Titel |
---|
01. Triumph & Devotion (Intro) |
02. As We Fight |
03. This Battle Is My Own |
04. Where The Heart Is |
05. Proud To Defend |
06. Turadh (Instrumental) |
07. I Am What I Am |
08. A Treasure Beyond Imagination |
09. Rob Roy |
10. Haste Ye Back |
11. Saor Alba (Outro) |
Musiker | Instrument |
---|---|
Emilio Souto | Guitars, Bouzouki, Backing Vocals, Synths Programming |
Ignacio Lopez | Bass |
Pierre Delaporte | Great Highland Bagpipes, Tin-Whistle |
Joonas Nislin | Drums, Percussion |
Paolo Ribaldini | Vocals |
Guests: | |
Javier Yuchechen | Backing Vocals, Choirs |
Faliq Auri | Uilleann Pipes (# 3) |
Ellinor Souto | Percussion (# 8) |
Nun ist es schon über acht Jahre her, das SKILTRON mit ihrem neuen Label Trollzorn Records Europa im Sturm erobern wollte. Der Backcatalog der argentinischen “Power Celtic Metaller“, der bis dato nur als Import erhältlich war, wurde komplett neu aufgelegt und ein neues Studioalbum folgte auf den Fuß.
Touren durch Europa waren geplant und größere Festivalgigs standen im Terminkalender. Der Plan schien aufzugehen aber dann kam die Pandemie und Homeoffice war erstmal angesagt.
Zeit für einen Neuanfang. Die Band ist mittlerweile von Argentinien nach Finnland übergesiedelt und auch das Line Up hat sich komplett umgekrempelt. Der langjährige Weggefährte von Bandboss Emilio Souto und Gründungsmitglied Matias Pena (Drums) ist von der Fahne gegangen und somit ist Ignacio Lopez (Bass) das einzige verblieben Mitglied seit dem Totalumbau 2013.
Original Sänger Javier Yuchechen ist allerdings wieder als Gast dabei und Martin McManus vom Vorgängeralbum wird als Co-Komponist bei einigen Stücken genannt.
“Bruadarach“ kommt aus dem Gälischen und bedeutet soviel wie Träumer oder Visionär, was nicht unbedingt das Selbe ist. Natürlich kann man auch von einer glänzenden Zukunft träumen aber besser ist wohl, wenn man eine Vision hat, wie man dieses Ziel umsetzten kann. Vermuten wir also Letzteres.
Das selbsternannte Genre “Power Celtic Metaller“ ist derweil etwas irreführend. Ja, es gibt sie natürlich die Power Metal Songs aber im Verhältnis zu dem ruhigeren keltischen Melodic Metal sind sie eher in der Minderheit, insofern Celtic Metal oder Rock den Stil trefflicher bezeichnen könnte.
Trotzdem hat das Album jede Menge Power, eine solide stampfende Rhythmussektion, fette Gitarren und durch die fein säuberlich eingebetteten Dudelsäcke den typischen SKILTRON Sound.
Mit dem italienischen Gesangslehrer und Metal Sänger Paolo Ribaldini (u. a. SERAPHIEL), der auch schon mit BEAST IN BLACK, RHAPSODY OF FIRE oder LEVERAGE gearbeitet hat, wurde ein würdiger Ersatz für seine Vorgänger Thurlow oder McManus gefunden, der hier und da auch ein wenig an die Dickinsonsche Schule erinnert. Auch Ribaldini hat seinen Lebensmittelpunkt zur Zeit in Helsinki, ein Schelm, der böses dabei denkt.
Des weiteren konnte man mit Pierre Delaporte von der französischen Folk Metal Band BOISSON DIVINE eine erfahrenen Bagpiper gewinnen, der weiß was er tut. Last but not least Drummer Joonas Nislin (FROSTTIDE) aus Finnland der ein solides Fundament einbetonieren kann.
Ob Träumerei oder Vision, “Bruadarach“ ist für jeden Celtic Folk Metal Fan ein Highlight und es bleibt zu hoffen, dass die Band in Finnland in Zukunft zu neuer Kontinuität findet und endlich den Erfolg bekommt, den sie verdient.
Fortan leat!