Winterfylleth The Dark Hereafter, Candlelight Records/Spinefarm Records, 2016 |
Chris Naughton | Guitar, Vocals | |||
Simon Lucas | Drums, Backing Vocals | |||
Nick Wallwork | Bass, Backing Vocals | |||
Dan Capp | Guitar, Backing Vocals | |||
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01. The Dark Hereafter | 04. Green Cathedral | |||
02. Pariah's Path | 05. Led Astray In The Forest Dark | |||
03. Ensigns Of Victory | ||||
WINTERFYLLETH (aus dem Altenglischen für Wintervollmond) nennt sich ein im Jahr 2007 entstandenes Black Metal Quartett aus Manchester. Die Nordwestengländer haben bisher schon “Rising Of The Winter Full Moon” (2007, selbst veröffentlichtes Demo), “The Ghost Of Heritage“ (2008, Album), “The Mercian Sphere“ (2010, Album), “The Ghost Of Heritage” (2012, erweiterte Wiederveröffentlichung), “The Threnody Of Triumph“ (2012, Album), “Thousands Of Moons Ago/The Gates“ (2014, Split-LP mit DRUDKH, einer ukrainischen Black/Folk Metal Band) und “The Divination Of Antiquity” (2014, Album) in ihrer Diskografie stehen. Seit kurzem ist dort auch der neueste Longplayer “The Dark Hereafter“ vermerkt. Wir hörten in das von Chris Fielding (ELECTRIC WIZARD, PRIMORDIAL) im Skyhammer Studio im nordwestenglischen Childer Thornton produzierte Scheibchen rein und bildeten uns ein Urteil.
Die Briten rufen alles in allem eine ungeheuer beeindruckende Energieleistung ab, indem sie den Aggressionspegel über weite Teile der Einspielung sehr hochhalten. Die Briten kombinieren ihren Black Metal mit rudimentären Folkeinsprengseln und einigen Merkmalen des Prog Metal. Die beiden absoluten Meilensteine der Platte, die es mit lediglich fünf Tracks auf eine Spielzeit von beinahe einundvierzig Minuten bringt, sind Green Cathedral (über dreizehn Minuten lang) und Led Astray In The Forest Dark (etwa siebeneinhalb Minuten lang), eine eigenständige, ins Englische übertragene, Cover-Version des Tracks I Troldskog Faren Vild der Norweger ULVER. In den Texten geht es um die Schattenseiten unserer heutigen Gesellschaft und die Verfehlungen der aktuellen Politik.
WINTERFYLLETH setzen mit “The Dark Hereafter“ (einmal mehr) nicht zu überhörende neue Bestmarken im Black Metal. Höchste Empfehlungsstufe!