Warlight

The Bloodchronicles

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.05.2008
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


The Bloodchronicles, Whirlwind Records, 2008
Dagfinn VikLead Vocals, Guitar
Yngve AndersenBass, Backing Vocals, Guitar
Frode LidalGuitar, Backing Vocals
Arvid VikDrums, Percussion, Backing Vocals
Produziert von: Warlight Länge: 36 Min 35 Sek Medium: CD
01. An Introduction To The Bloodchronicles08. A Note To The Public
02. Vengeance Of The Martyrs09. Drive Me In The Firewagon
03. Death To Babylon10. Hypocits And Alibis
04. Snake Blood11. Something More
05. Welcome To The Earth12. Break The Curse
06. Like You13. A Prayer From The Wolves
07. The Exorcist

Seiht erst einmal aus, als müsste es Black Metal sein - dieses Cover, der Bandname, das Logo. Dazu kommen die Jungs von WARLIGHT aus Norwegen und stehen auf dem Foto, das sich auf der Rückseite des Covers befindet, auch noch vor einer Stabkirche.Norwegen ist allerdings auch die Heimat von Bands wie TURBONEGRO oder GLUECIFER und da kommen wir schon eher in die richtige Richtung.

Punk Rock mit einem deutlich rollenden "R" (wie Rock 'N' Roll), mit Sinn für die Gesten des Glam Rock und die Klänge des Thrash. Ein guter Schuss achtziger Jahre blitzt durch, wenn WARLIGHT vom Leder ziehen. Sie selbst nennen es Bloodpunk, die Mischung aus melodiösem Punk Rock mit Schweinrock und Punk 'N' Roll, dem man anmerkt, das die Protagonisten auch schon einmal die eine oder andere KISS- oder STRYPER-Scheibe gehört haben.
Die Songs sind größtenteils voll dunkler Eleganz und mit kontrolliert eingesetzter Energie, keine sinnlos schraddelnden Funpunk-Schnellschüsse. Und sie haben die eine oder andere Überraschung parat: The Exorcist trudelt erst ziellos herum, feuert dann rotzrockmäßig volle Breitseite los, um unvermittelt abzubrechen. A Note To The Public ist ein siebzehn Sekunden herumzickendes Zwischenspiel und Drive Me In The Firewagon verblüfft gar als Electropop mit atmosphärischen, regelrecht chilligen Sound.

Typischer sind da die Kracher Snake Blood, der mit sechs Minuten für eine Punk-Rock-Band geradezu epische Song Hypocits And Alibis, eine Art Punk Boogie, sowie der hymnische Rausschmeißer A Prayer From The Wolves. Also, das ist wahrlich keine Scheibe, die einem den Atem raubt und die Musikwelt auf den Kopf stellt, aber WARLIGHT haben einige unerwartete Dinge zu bieten (die mal mehr, mal weniger klappen) und bieten solide, unterhaltsame, durchaus partytaugliche Kost.

Ralf Stierlen, 02.05.2008

 

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