Two of a kind, Frontiers Records, 2007 | ||||
Esther Brouns | Vocals | |||
Anita Craenmehr | Vocals | |||
Hans in 't Zandt | Drums | |||
Gesuino Derosas | Guitar | |||
Ron Hendrix | Keyboards | |||
Fred Hendrix | Bass | |||
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1. Light in the dark | 7. Into the fire | |||
2. The longest night | 8. In your arms | |||
3. Little by little | 9. Whole again | |||
4. Give me a reason | 10. To the top | |||
5. Heaven can wait | 11. I die a little more everyday | |||
6. Unbearable | ||||
TWO OF A KIND stammen aus den Niederlanden und bieten uns auf ihrem selbstbetitelten Debüt Melodic Rock mit zwei Sängerinnen. Wer dabei sofort an HEART denken muss, der liegt gar nicht so weit daneben. Der Sound von TWO OF A KIND ist durchaus mit dem der Band um die Wilson-Schwestern Mitte der Achtziger und Alben wie "Heart" oder "Bad animals" vergleichbar.
Doch auch Anhänger von Lee Aaron oder VIXEN dürften durchaus an den beiden stimmgewaltigen Mejsjes und ihren Mitstreitern, darunter der aktuelle VENGEANCE-Drummer Hans in 't Zandt, ihren Gefallen finden. Last not least sollte man noch alle mit ins Boot nehmen, für die "Slippery when wet" und "New Jersey" immer noch die Höhepunkte in BON JOVIs Schaffen darstellen.
TWO OF A KIND überzeugen, weil sie gute Songs - und ich spreche hier von wirklich guten Songs - am Start haben, eine erfrischende Unbekümmertheit an den Tag legen und neben ein paar immerhin noch erträglichen Quotenballaden in erster Linie ganz ordentlich rocken.
Das Album macht einfach Spaß und sorgt für gute Laune. Da fällt es dann auch nicht weiter ins Gewicht, dass die stilistische Ausrichtung so ganz und gar nicht in die Gegenwart passen will.
Die Scheibe hinterlässt einfach einen positiven und in sich stimmigen Gesamteindruck. Man hat das Gefühl eine Band zu hören, die genau das macht, wonach ihr der Sinn steht und ich könnte mir auch vorstellen, dass live bei den Niederländer(inne)n ganz ordentlich die Post abgeht. Für mich gehören TWO OF A KIND damit ohne Frage zu den besseren aktuellen Melodic Rock-Acts, denen es durchaus zuzutrauen ist, zumindest innerhalb ihres Genres eine exponierte Stellung einzunehmen.