Tribute Breaking Barriers, Sireena Records, 2013 |
Dag Westling | Guitar, Vocals, Tin Whistle | |||
Åke Ziedén | Lead Guitar, Bass | |||
Gideon Andersson | Bass, Guitars, Mandolin | |||
Lena Andersson | Timpanis, Tubular Bells, Percussion, Vocals | |||
Nina Andersson | Saxophone, Vibraphone, Marimba, Percussion, Vocals | |||
Pierre Moerlen | Drums, Vibraphone, Marimba, Clay Drums | |||
Josef Rhedin | Keyboards & Tokai Bass on Track 03 | |||
Also featuring: | ||||
Amadu Jarr | African Percussion & Singing on Track 04 | |||
Peter Wagnberg | Additional Snare Drum on Track 05 | |||
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01. Breaking Barriers | 05. Scottish Mystery | |||
02. Streamlined | 06. Leaves Are Falling | |||
03. Diesel Engine | 07. I Felt Like It... | |||
04. A Kumma Ki Yidi | ||||
Zu Beginn der 1980er Jahre riefen die schwedischen Musiker Gideon Andersson und Josef Rhedin die Neo/Symphonic Prog Band TRIBUTE ins Leben. Ihrem ersten Album “New Views“ folgte 1986 der Zweitling “Breaking Barriers“, von dem vor kurzem über Sireena Records eine remasterte Neuausgabe erschienen ist.
Die Songs sind allesamt gefällig und beanspruchen die Ohren zu keinem Zeitpunkt über irgendeine Erträglichkeitsschwelle hinaus. Vorrangig ist das Interesse der Verantwortlichen zu spüren, bloß niemanden, der sich den Kompositionen nähert, zu verschrecken oder gar zu überfordern. Größtenteils wird gemächlicher Neo Prog geboten, der nur ab und zu etwas fetzt. Versehen hat man diesen passagenweise mit symphonischem Einschlag, Folk- und Fusion-Elementen. Traditionelle Instrumente treffen in Form von Synthesizern, Keyboards und elektronischem Schlagzeug auf die Neuzeit.
Die Tracks sind mehrheitlich gediegene Instrumentals. Den Gesangsparts, egal ob solo oder im Verbund, ist nicht viel abzugewinnen, da sie zu kraftlos und uninspiriert wirken. Da vermögen auch die in Temne, einer Sprache aus Sierra Leone, verfassten Lyrics bei A Kumma Ki Yidi kaum eine Wendung herbeizuführen. Die Leistungen am Instrumentarium sind dagegen vollkommen in Ordnung. Prominenter Zugang: Pierre Moerlen, der Schlagzeuger von GONG und zeitweise Mitarbeiter von Mike Oldfield (dessen Einflüsse sind hier klar und deutlich erkennbar), der die Nummer I Felt Like It… zum Album beisteuerte. Der Sound ist, trotz Remastering, nicht überwältigend, weil immer wieder mit zu wenig Druck.
“Breaking Barriers“ ist eine anständige Platte, aber wahrhaftig kein Überflieger oder gar Klassiker. Dafür fehlt es in der Summe denn doch an zu Vielem.