Titel |
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01. The Rage |
02. From Here To Hell |
03. As The World Dies |
04. Gun To Your Head |
05. Last Rites |
06. Run For Cover |
07. Asylum |
08. Entropy |
09. Cool Aid |
10. Savage |
Musiker | Instrument |
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Donny Hillier | Vocals |
Joe Fraulob | Guitar |
Steve Robello | Guitar |
Greg Christian | Bass |
Kris Gustofson | Drums |
Bereits Anfang der 1980er ursprünglich in der Bay Area um San Francisco aktiviert, nur bis zur Mitte des Jahrzehnts existent und dann, mit erheblichem Zeitabstand (ebenfalls in Kalifornien) erst 2013 wiederbelebt. Seitdem ist die Gruppe TRAUMA, um die es hier geht, aber wohlauf.
Im Verlaufe seines Bestehens wechselte die Besetzung des inzwischen in Quintettstärke stabilisierten Heavy-Metal-Haufens recht häufig. Das wohl berühmteste Ex-Mitglied ist Bassist Cliff Burton, der nicht lange dabei blieb und kurze Zeit später bei METALLICA anheuerte. Er verlor leider 1986 bei einem Tourbusunfall viel zu früh sein junges Leben.
Das momentan immer noch aktuelle Line-up besteht aus Donny Hillier (Gesang, Gründungsmitglied), Joe Fraulob (Gitarre, Produktion, unter anderem ex-DANZIG), Steve Robello (Gitarre, unter anderem ex-DUBLIN DEATH PATROL), Greg Christian (Bass, unter anderem ex-TESTAMENT) und Kris Gustofson (Schlagzeug).
Die Veröffentlichungshistorie der Jungs von der US-Westküste begann 1982 mit "Demo I" und setzte sich 1984 mit dem ersten Studioalbum "Scratch & Scream" (2013 erneut veröffemtlicht)und "Demo 2" fort. Dann war Funkstille aufgrund der Trennung. Erst 2015 (wie bereits bekannt nach der Revitalisierung) folgte Album Nummer zwei "Rapture And Wrath". Der letzte Output, der Longplayer "As The World Dies", erschien bereits 2019 und wurde inzwischen durch uns bewertet.
Es hat doch immer irgendwie was Tröstliches, wenn man als Rezensent auf Musiker trifft, die liebgewonnene und auch nostalgisch (weil längst vorbei gerauschte) angehauchte, Stilepochen des Heavy Metal in Ehren halten. In diese Kategorie gehören zweifelsohne TRAUMA. Obwohl sie Nordamerikaner sind, gehört ihre besondere Vorliebe einer britischen Invasion in ihr Heimatland, der New Wave of Britisch Heavy Metal (NWoBHM) nämlich. Von ihnen selbst genannte Einflüsse stammen unter anderem von Vertretern dieser Welle wie IRON MAIDEN und MOTÖRHEAD. Zudem lassen die fünf Herrschaften weitere Nuancierungen der harten Töne zu, indem sie klassischem beziehungsweise traditionellem Hard Rock, Thrash Metal und Heavy Metal jeweils Spielraum einräumen.
"As The World Dies" kann ohne zu übertreiben als äußerst erfreuliche Produktion gewertet werden. Ganz gleich, was immer der hartgesottene Hörer begehrt, er wird nicht enttäuscht. Es ist alles da, was den guten alten Metal britischer Prägung ausmacht und eben noch einiges mehr. Ein Testhördurchlauf lohnt sich bestimmt.