To/Die/For Samsara, Massacre Records, 2012 |
Jape Von Crow | Vocals | |||
Juppe Sutela | Guitar | |||
Antza Talala | Guitar | |||
Eza Viren | Bass | |||
Matti Huopainen | Drums | |||
Juska Salminen | Keyboards | |||
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01. Kissing The Flames | 07. Love's A Sickness | |||
02. Damned Rapture | 08. Raving Hearts | |||
03. Cry For Love | 09. Oblivion:Vision | |||
04. Death Comes In March | 10. Someday Somewhere Somehow | |||
05. Folie Á Deux | Bonus Track | |||
06. Hail Of Bullets | 11. Lovesong | |||
Es ist schon ziemlich bitter, wie sich ein Bandsplit auf die eigene Popularität auswirken kann.
Waren TO/DIE/FOR in der ersten Hälfe dieses noch frischen Jahrtausends bei Gothic- Fans eigentlich in aller Munde, muss sich die Band aus Finnland nach knapp 4 Jahren Pause und der Reunion im Jahre 2010 ihre Sporen von Grund auf neu verdienen.
Sprich: Nach der zur Reunion erschienenen BestOf-Scheibe "Epilogue From The Past" musste das Sextett sich erst einmal alleine ohne Plattenfirma auf die Socken machen, um ein neues Album zu produzieren.
Das dürfte nicht ganz billig geworden sein, denn z.B. mit Mixer Mikko Karmila (NIGHTWISH, AMORPHIS, ...) waren hier durchaus Profis am Werk.
Für "Samsara" gibt es so schon seit knapp zwei Jahren verschiedene Vertriebswege, bis es von Massacre Records jetzt schließlich europaweit unter die Leute gebracht wird.
Und das ist auch gut so. Sowohl für die Band als auch die Zuhörer. Es wäre schade gewesen, wenn dieses Album irgendwo im Nirvana versandet wäre.
Denn auf "Samsara" finden sich tolle, hardrockbetonte und tanzbare Gothicstampfer (Kissing The Flames, Cry For Love, Hail Of Bullets) wie auch Songs, die sich eher über die lieblich, akustische Seite nähern (Death In March, Love's A Sickness, Oblivion:Vision).
Einziger Kritikpunkt ist vielleicht die etwas weinerliche Stimme von Jape Von Crow, die manchmal leicht zu nerven beginnt, wenn es allzu seicht wird.
Aber was soll's, das sind nur Kleinigkeiten. Der Mix des Albums gestaltet sich - wie oben erwähnt - sehr profihaft und noch Worte über die Güte finnischer Bands zu verlieren, hieße Eulen nach Athen zu tragen.
Diese Scheibe macht Spaß und sollte TO/DIE/FOR hoffentlich den nötigen Schwung geben, um an die Erfolge in den 2000er Jahren anknüpfen zu können.