To/Die/For Cult, Massacre Records, 2015 |
Jape Perätalo | Vocals | |||
Juppe Sutela | Guitar | |||
Eza Viren | Guitar | |||
Samuel Schildt | Bass | |||
Matti Huopainen | Drums | |||
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1. In Black | 6. Straight Up | |||
2. Screaming Birds | 7. Let It Bleed | |||
3. Unknown III | 8. End Of Tears | |||
4. Mere Dream | 9. Dying Embers (Demo 2001) (Digipak Bonus) | |||
5. You | ||||
Es ist schon ein bisschen schade, dass die finnische Band TO/DIE/FOR sich zunehmend Zeit für ihre Longplayer lässt.
"Samsara" hatte 2011 durchaus zu gefallen gewusst. Umso erstaunlicher, dass es auf den Nachfolger "Cult" vier Jahre später nur acht Stücke mit einer Gesamtspielzeit von 37 1/2 Minuten schaffen.
Dabei besteht eigentlich kein Grund zur Klage. Auf der Platte besinnt sich das Quartett durchaus auf ihre Stärken und liefert durchweg Tracks ab, die gut hörbar sind.
Mal geht es dabei sanfter zu ( Unknown III, Mere Dream) und mal weiß die Band mit gut rockenden Midtempo-Hardrocknummern zu punkten (In Black, Let It Bleed).
Dabei fahren TO/DIE/FOR ihren Gothic- Einfluss merklich zurück. Stattdessen würde ich das Album nun fast eher dem Melodic Metal zuordnen. Bei einigen Songs fühlt man sich fast an die skandinavischen Kollegen von PRETTY MAIDS erinnert.
Zudem macht Sänger Jape Perätalo auch bei den leisen Tracks diesmal mehr als eine gute Figur.
So ergibt sich für "Cult" insgesamt ein positiver Eindruck, der noch dadurch verstärkt wird, dass den Finnen das PAULA ABDUL-Cover Straight Up besonders gut gelungen ist. TO/DIE/FOR verleihen dem Hit der ausgehenden 80er ihren eigenen Anstrich, ohne sich dabei allzu sehr vom Original zu entfernen.