Today Was Yesterday

Today Was Yesterday

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.02.2024
Jahr: 2024
Stil: Progressive Rock
Spiellänge: 46:30
Produzent: Angelo Barbera & Ty Dennis

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Plattenfirma: Mascot Label Group

Promotion: Netinfect


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Rush

The Doors

Genesis

Tears For Fears

Steely Dan

Peter Gabriel

The Pineapple Thief

Steven Wilson

Porcupine Tree

Titel
01. Grace (feat. Alex Lifeson)
02. A Louder Silence (feat. Alex Lifeson)
03. On My Own (feat. Alex Lifeson)
04. I Take All (feat. Ed Roth)
05. My Dog Is My God (feat. Alex Lifeson)
 
06. Faceless Faraway Song (feat. Alex Lifeson)
07. If I Fall (Silly Games) (feat. Robby Krieger)
08. Rukus
09. Borrowed
10. My New Low (feat. Alex Lifeson)
Musiker Instrument
Angelo Barbera Gesang, Bass, Gitarre, Synthesizer, Piano & Programmierung
Ty Dennis Schlagzeug, Percussion & Programmierung
Gastmusiker
Alex Lifeson Gitarre
Robby Krieger Slide Gitarre
Ed Roth Rhodes, Orgel & Clavinet
Mike Michel Gitarre
Max Russo Saxophon

TODAY WAS YESTERDAY sind zwar ein neues musikalisches Projekt, aber die beiden Musiker, die dahinterstehen, sind bereits "alte Hasen" im Geschäft. Kennengelernt haben sich Angelo Barbera (Gesang, Bass, Gitarre, Synthesizer) und Ty Dennis (Schlagzeug & Percussion) bei ihrer gemeinsamen Zeit Ende der 1990er Jahre bei THE MOTELS feat Martha Davis und später spielten sie auch bei THE DOORS OF THE 21st CENTURY zusammen mit DOORS-Gitarrist Robby Krieger. Dabei schwebte ihnen immer schon vor, einmal ein eigenes Projekt auf die Beine zu stellen. Ein knappes Vierteljahrhundert später liegt das Debüt von TODAY WAS YESTERDAY vor.

Das musikalische Ziel war es dabei, Pop-Musik mit einem spielerischen Anspruch zu kombinieren. Ihre Vorbilder dabei waren Bands wie GENESIS, RUSH, TEARS FOR FEARS oder STEELY DAN und natürlich auch Künstler wie Peter Gabriel. Allerdings ist das Produkt bei Barbera und Dennis am Ende dann eher eine Form von Art-Rock als Pop. Denn einige Stücke hier wie der Opener Grace rocken schon etwas stärker und Nummern wie If I Fall (Silly Games) und Rukus schielen auch schon mal in etwas jazzige Gefilde rüber.

Bild zur Verfügung gestellt von Netinfect

Dabei lebt die Scheibe insbesondere von dem Abwechslunsgreichtum der verschiedenen Kompositionen, denn kaum ein Stück ähnelt zu sehr dem anderen. Die Lieder sind komplex, ohne dabei überladen zu sein. Die Instrumente sind virtuos gespielt, ohne dabei zu übertreiben. Und die teilweise vertrackten Rhythmen haben eine hypnotische Wirkung, die hervorragend zum Gesang passt, der nie zu sehr im Vordergrund steht, sondern sich eher wie ein Instrument in den Gesamtsound einfügt.

Ein besonderer Coup ist den beiden Session-Veteranen zudem bei den Gast-Musikern gelungen. Zum einen konnten sie DOORS-Gitarrist Robby Krieger für ein feines Slide-Solo bei If I Fall gewinnen. Aber noch beeindruckender ist es aus meiner Sicht, dass sie RUSH-Gitarrist Alex Lifeson nicht nur für ein oder zwei sondern gleich für sechs der insgesamt zehn Stücke gewinnen konnten. Dieser dürfte sich bei einigen der Sounds auf der Scheibe an sein Solo-Projekt VICTOR erinnert gefühlt haben, das er in den 90er Jahren aufgelegt hatte, als seine Haupt-Band mal eine längere Auszeit eingelegt hatte.

TODAY WAS YESTERDAY haben mit ihrem Debüt eine musikalisch sehr spannende Scheibe vorgelegt, die sicherlich auch für Fans von THE PINEAPPLE THIEF, Steven WILSON oder PORCUPINE TREE interessant sein dürfte. Feiner progressiv ausgefallener Art-Rock mit einer Menge Feeling und dem richtigen Händchen für eingängige Momente. Definitiv hörenswert.

 

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