Tim Knol

Tim Knol

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.06.2011
Jahr: 2011
Stil: Singer-Songwriter, Pop, Roots

Links:

Tim Knol Homepage



Redakteur(e):

Frank Ipach


Tim Knol
Tim Knol, Excelsior Recordings, 2011
Tim KnolVocals, Guitars
Mathijs van DuijvenbodeKeyboards, Wurlitzer Piano
Jeroen OvermanBass
Kees SchaperDrums
Anne SoldaatGuitar, Vocals
Produziert von: Tim Knol Länge: 43 Min 14 Sek Medium: CD
01. Clean Up08. When I Am King
02. Sam09. Must Assist
03. Sounds Familiar10. Music In My Room
04. When I Got Here11. Me & A Lot Like You
05. Find All The Love12. Silverman Hotel
06. Only Waiting13. Driving Home
07. Or So I'm Told14. Deepest Of Oceans

In den Niederlanden schon seit längerem veröffentlicht, und dort von den Medien überschwänglich gefeiert, schickt sich der 21-jährige Holländer Tim Knol jetzt an, sein Debutalbum in Deutschland bekannt zu machen. Es eilt ihm der Ruf voraus, das geschichtsträchtige 'Paradiso' in Amsterdam binnen kürzester Zeit ausverkauft zu haben. In unserem Nachbarland scheint der knuffige Singer-Songwriter also recht beliebt zu sein.

Kein Wunder, denn dieses Debut zeugt von einem guten Elternhaus und guter musikhistorischer Bildung. Tim Knol quasi als Musterknabe der jungen Singer-Songwriter-Garde. Dass die Holländer generell ihre Lektionen gelernt und die stilbildenden Sechziger- und Siebziger Jahre verinnerlicht haben, zeigten vor kurzem noch die jungen Dachse der (Retro-)Rock-Band DE WOLFF.

Knol steht nun eher in der Tradition eines - wie man liest - Gram Parsons, Neil Young oder Jeff Tweedy. Da ist was dran, tatsächlich. Doch Tim Knol hat sich trotz seiner jungen Jahre offenbar mehr angehört als nur diese drei genannten Namen. Da klingen ansatzweise mehrere kleine Kapitel des Rock-Lexikons durch: Ray Davies (KINKS), Rolling Stones, Phil Spector, The Cure, The Beatles etc.

Dies mag wohl auch der einzige Kritikpunkt für dieses recht hörenswerte und auf seine unbekümmerte Art liebenswerte und charmante Album sein: Der rote Faden fehlt schon ein wenig. Knol wirft einfach noch zu viel seines musikalischen Gewissens in die Waagschale. Das Abwägen, das Konzentrieren auf die eine oder andere prägnante und unvergessliche Melodie muss er noch weiter forcieren. Der eine oder andere Song klingt trotz seines Sturm und Drang noch ein wenig zu konfus. Doch keine Bange, die guten Momente überwiegen. Bei satten 14 Songs darf man sich ruhig mal eine kleine Nachlässigkeit erlauben.

Frank Ipach, 13.06.2011

 

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