Titel |
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01. The Soul Singer |
02. You`ve Got To Kiss A Frog Or Two |
03. Low Down In The Broom |
04. Dennis Hopper |
05. Freak Street |
06. Sticky Fingers |
07. Why Should I Love You |
08. The Golden Work |
09. My Wanderings In The Weary Land |
10. Postcard From The Celtic Dreamtime |
11. Good Luck Seeker |
12. Beauty In Repetition |
13. Everchanging |
14. The Land Of Sunset |
Musiker | Instrument |
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Mike Scott | Lead Guitar, Acoustic Guitar, Vocals, Bass |
Brother Paul | Organ |
Ralph Salmins | Drums, Percussion |
Steve Wickham | Violins, Mellotron, Fiddle |
Jess Kav, Zeenie Summers | Backing Vocals |
Aongus Ralston | Bass |
Gavin Ralsoton | Lead Guitar |
So ein Corona-Lockdown konnte einen Künstler wie Mike Scott nicht davon abhalten, sein bereits vierzehntes Album, wenn auch in etwas anderer Methodik, fertig zustellen. Scott hat die konzertfreie Zeit sinnvoll genutzt.
Der emsige Songschreiber und Multiinstrumentalist bastelte jeden Tag an seinen Songs herum, schickte die Daten per mail zu seinen Bandkollegen und diese fügten wie ein Puzzle interessante musikalische Details dazu und voilá "Good Luck, Seeker" war fertig!
Und das Album brodelt irrlichternd im musikalischen Kosmos umher, erweist dem Soul in all seinen Facetten mit The Soul Singer seine Aufwartung, lässt Dylanesk Low Down In The Broom vorbeiziehen und überrascht mit dem Drum'n'Bass und funky angehauchten Freak Street und The Golden Work den geneigten WATERBOYS Fan.
Scott zauberte in seinem Studio einige Songs, die man etwa in Why Should I Love You als kleine BOWIE Hommage mit überbordender Spielfreude und frickelnder Gitarre und Hammond Sound heraushören könnte.
Scott weiß, wie man den Hörer immer wieder auf den Punkt begeistern kann, wirft das schmissig angerockte My Wanderings In The Weary Land in den Ring und kann sich sicherlich in den Airplay Listen Chancen ausrechnen.
Aber Scott wäre nicht Scott, würde er den Hörer nicht mit kleinen herausfordernden Klangmalereien zu Beauty In Repation und Everchanging herausfordern. Einfach kann halt jeder und lässt den Hörer mit einem sakral irisch angehauchten Spoken Word garnierten Land Of Sunset hinaus in die Welt, die nun Menschen sucht, die sich Zeit für dieses Album nehmen.