The Temple Forevermourn, I Hate Records/Soulfood, 2016 |
Father Alex | Bass, Vocals | |||
Paul | Drums | |||
Stefanos | Guitars | |||
Phelipe | Guitars | |||
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01. The Blessing | 05. Mirror Of Souls | |||
02. Qualms In Regret | 06. Beyond The Stars | |||
03. Remnants | 07. Until Grief Reaps Us Apart: | |||
04. Death The Only Mourner | Chapter I: The Separation | |||
Chapter II: The Torture | ||||
Chapter III: The Salvation | ||||
Es muss um das Jahr 2005 herum gewesen sein, als THE TEMPLE aus Thessaloniki erstmals in der Doom-Metal-Szene Griechenlands auftauchten. Es lief zunächst nicht allzu gut für die Truppe, die 2006 aber trotzdem ein Demo aufnahm und herausbrachte. Mehrere Jahre später trat die Gruppe auf Initiative von Sänger, Bassist und Hauptkomponist Father Alex mit veränderter, aber stabiler Besetzung von neuem an. Und siehe da, die Jungs gaben Konzerte und veröffentlichten (Anfang 2015) in Eigenregie eine auf dreihundert Exemplare limitierte (inzwischen vergriffene) EP namens “As Once Was“ mit vier Songs (zwei vom Demo, einem unveröffentlichten Stück von 2007 und einer Coverversion). Danach dauerte es nicht mehr lange und das schwedische Label I Hate Records wurde auf die Griechen aufmerksam. Vor kurzem erschien dort dann das Debütalbum “Forevermourn“. Hier ist unser Testbericht.
Das Quartett lässt sich wahrlich ganz und gar nicht lumpen. Es serviert seinen Fans nämlich satte vierundfünfzig Minuten Epic Doom. Kaum zu glauben, dass das Material innerhalb nur einer Woche live in einer leerstehenden Halle eingehämmert wurde. Irgendwie muten die teilweise überlangen Tracks zu gewissen Teilen recht unaktuell an. Das muss jedoch nicht per se schlecht sein. Schließlich erfüllen die Stücke letztlich sämtliche Vorgaben, die gemeinhin von Doom gefordert werden.
THE TEMPLE sind zahllose Lichtjahre von jeder Form der Innovation entfernt. Die Hellenen geben den Anhängern des Doom Metal auf “Forevermourn“ im Gegensatz dazu absolut gekonnt und virtuos dynamischen, kraftvollen, schweren, komplexen, zähen, metallischen, düsteren, melodischen und vollkommen typischen Epic Doom.