The Sorrow

Origin Of The Storm

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 25.02.2009
Jahr: 2009
Stil: Thrash Metal

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Redakteur(e):

Kay Markschies


The Sorrow
Origin Of The Storm, Drakkar Records, 2009
"Mätze" Mathias SchlegelVocals, Guitar
"Andi" Andreas MäserGuitar
"Tobi" Tobias SchedlerBass
Dominik ImmlerDrums
Produziert von: Toni Meloni Länge: 53 Min 59 Sek Medium: CD
01. Apnoia08. From This Day On
02. Where Is The Sun?09. Heaven Is No Place For Us
03. My Immortal Guardian10. Tempestuous
04. Scars11. Collector Of Tears
05. Eyes Of Darkness12. Faceless
06. Raising The Devil13. Day Of The Lord
07. Anchor In The Storm

Es ist nicht einmal zwei Jahre her, da mischte plötzlich und unerwartet eine Thrash Metal Band aus dem beschaulichen Österreich die internationale Metalwelt auf.
Mit ihrem Debüt "Blessings From A Blackened Sky" katapultierten sich THE SORROW von der absoluten Unbekanntheit an die Spitze der Metal-Redaktionscharts in ganz Europa.

Zwar hatten die Jungs aus dem Vorarlberg den Thrash Metal nicht neu erfunden, konnten aber speziell durch ein Merkmal glänzen: nämlich urgewaltige Riffs in den Strophen mit schönem und hymnenartigen Gesang in den Refrains zu kombinieren.
Ein bisschen könnte man THE SORROW auch als die FAITH NO MOREs des Thrash Metals titulieren.

Diese Kombination, die hauptsächlich das Salz in der Suppe auf "Blessings From A Blackened Sky" bildete, steht auch auf dem jetzt erscheinenden Nachfolger "Origin Of The Storm" im Zentrum der Kompositionen.
Nach dem für mich überraschend schwachen Intro Apnoia, auf das man gut und gerne auch hätte verzichten können, bauen die Österreicher gleich mit der ersten Videoauskopplung Where Is The Sun ? gut Druck auf, um diesen in einem scheinbar von Mike Patton gesungenen Refrain wieder aufzulösen. Einfach nur toll und gut anzuhören !
Mit dem Hören des ersten Titels wird auch gleich deutlich, dass man für die zweite Scheibe fast auf die gleichen Akteure und Studios zurückgegriffen hat wie beim Debüt.
Der Sound und die Produktion fügen sich nämlich nahtlos an die 2007er-Veröffentlichung an. Alle Instrumente klingen messerscharf und die Bassboxen in meiner Anlage haben trotzdem gut zu tun.

Auch auf den Tracks My Immortal Guardian, Scars und Eyes Of Darkness wird das oben genannte Prinzip weiterverfolgt, wobei Scars mit einem 80er-Jahre-Riff beginnt, dass auch OVERKILLs-Scheibe "Under The Influence" gut zu Gesicht gestanden hätte. In Raising The Devil wird dann erstmals ein wenig das Tempo gedrosselt und bis auf wenige Ausnahmen beherrschen Mid-Tempo-Rhythmen das Stück.
Nachdem mit Anchor In The Storm, das für THE SORROW-Verhältnisse schon fast als Ballade durchgeht, auch die Härte um Nuancen heruntergeschraubt wurde, sind auf der Platte nur noch Nackenbrecher zu finden ... und immer wieder dieser Wechsel von ultraharten Riffs und melodischen Gesangshymnen.

Auch wenn THE SORROW vielleicht bis jetzt der letzte Durchbruch verwehrt geblieben ist, so gibt es doch viele Leute, die die Band brandheiß auf dem Zettel haben. Und man muss kein großer Prophet sein, um festzustellen, dass "Origin Of The Storm" die Band auf jeden Fall weiter nach vorne bringen, wenn nicht sogar in die Topliga des internationalen Thrash Metals schießen wird.
Selten hat Musik aus Österreich eine solche Härte und Dichte erreicht. CHRISTINA STÜRMER wird sich dieses Jahr im Kampf um den besten österreichischen Act und das beste österreichische Album bei den Austrian Music Award AMADEUS warm anziehen müssen.

Kay Markschies, 25.02.2009

 

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