The Roxx To Heaven With Hell, Rockville Music, 2013 |
Bill Itch | Vocals | |||
Armin Dierschke | Guitars | |||
Norbert Renner | Guitars | |||
Marco Osmajic | Bass | |||
Andy Lorenz | Drums | |||
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01. Shampain | 07. Goodies For My Tool | |||
02. Dead Alive | 08. Push Push Push | |||
03. A Touch Of Grey | 09. E Nomine | |||
04. To Heaven With Hell | 10. As You Die In My Arms | |||
05. She's A Rainbow | 11. EDFS (Hidden Track) | |||
06. The Lack Of Plan | ||||
Die 1984 in München von Frontmann Bill Itch begründete, umbesetzte, zwischen 1995 und 2006 nicht existente, dann wieder neu aufgestellte Formation THE ROXX hat etliche Alben und weitere Tonträgerformate (analog und digital) sowie einen Bildtonträger auf ihrem Veröffentlichungskerbholz. Außerdem verfügt sie über reichlich Bühnenerfahrung. Ihre Einflüsse liegen vorrangig in der New Wave of British Heavy Metal (NWoBHM). Thrash und Prog Metal besetzen Nebenrollen. Darüber hinaus war und ist die Band offen für andere Stil- und Unterstilrichtungen, seien sie noch so ungewöhnlich oder möglicherweise gar unpassend in Verbindung mit harten, metallischen Klängen. So arbeiteten sie beispielsweise mit einem Rapper und taten sich für Plattenaufnahmen sogar mal mit der wohlbekannten bayerischen Dixieland-Combo HOT DOGS zusammen, Banjo und Klarinette inklusive. Daneben ließen die Jungs Streicher- und andere Samples, Synthesizer oder exotisches Instrumentarium erklingen.
Mal hören, ob das neue Album “To Heaven With Hell“ ebenso für die eine oder andere Überraschung gut ist.
Auch diesmal geben die schon genannten Metal-Spielarten den Kurs der Reise vor. Dazu kommen noch Versatzstücke aus Hard Rock, Rock’n’Roll und Doom Metal, verziert mit ein paar countryesken Banjotönen, vereinzelt Synthesizern und diversen Samples.
Die Tracks kommen überwiegend sehr fix aus den Boxen. Sie werden dann und wann etwas gebremst von ruhigeren/ruhigen und langsameren/langsamen Passagen. Alles wird von den ausgeprägten Melodien dominiert und zusammengehalten. Die Texte entbehren, zumindest stellenweise, nicht einer gewissen Ironie oder auch Markigkeit.
THE ROXX sind instrumental und gesanglich voll fit. Die Riffs schneiden, die Gitarrenbretter krachen gegen die Wand, der Bass pumpt und die Drums knallen. Die Gesänge, ob solo oder im Chor, sind bemerkenswert eindringlich. Hier klingt nichts angestaubt oder veraltet, sondern häufig traditionell, aber dennoch frisch und zeitgemäß. Die passende Produktion tut das ihrige dazu.
“To Heaven With Hell“ ist eine satte Metal-Scheibe, die phasenweise durchaus zu überraschen weis.