The Raveners Ravenous, Silversonic Records/H'Art, 2010 |
Jessy Howe | Vocals | |||
Chris Muzik | Guitars | |||
Géza Burghardt | Bass | |||
Dave McLeod | Keyboards | |||
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01. Ravenous Intro | 07. Boy You Wanna | |||
02. You Gotta Swing | 08. King Of Queens | |||
03. All This Talk | 09. Flipsy Pixie | |||
04. Never Wanna Be | 10. Come True | |||
05. Ooh Ya Ooh Ya Ooh! | 11. Say It Loud | |||
06. The Best Thing | 12. Give Me Back | |||
THE RAVENERS (eine Ableitung von dem englischen “ravenous“ [heißhungrig oder ausgehungert]) aus der Schweiz, deren Gründung auf den Oktober 2007 zurückgeht, sind zu Beginn dieses Jahres durch das Erscheinen ihres allerersten Albums auffällig geworden. Mit ’Ravenous’ haben sie das gute Stück schlicht und ergreifend nach dem Ursprung ihres Bandnamens benannt und sich somit klugerweise unnötige Sucherei erspart.
Das gemischtnationale, d.h. schweizerisch-britische Quartett ist zuallererst dem hochwertigen Pop mit Rockschlagseite verbunden. Doch daneben stehen noch Blues, Elektronik, Funk, Soul und Swing auf dem Genreplan. Berührungsängste gibt es also nicht. Das alles zusammen lässt ’Ravenous’ kraftvoll, melodiös und vielseitig klingen. Ein weiterer Pluspunkt für das Album ist die äußerst erfreuliche Tatsache, dass seine Songs nicht völlig glatt geschliffen, sondern eckig und kantig geblieben sind (die beiden Nummern You Gotta Swing und Boy You Wanna verschafften THE RAVENERS bereits einiges an Aufmerksamkeit bei Radiosendern in der Schweiz). Da wird eine ganze Menge doch auch relativ ungezügelter Energie in (trotzdem) insgesamt recht gefälliger, aber nicht platter Form an den Hörer gebracht.
Hauptverantwortlich für das Songwriting sind die britisch-schweizerische Sängerin Jessy Howe mit ihrer markanten, kräftigen Stimme und der schweizerische Gitarrist Chris Muzik. Sie ergänzen sich kongenial und liefern auffällig gute Arbeit ab.
Doch nicht nur diese beiden haben was auf der Pfanne, sondern die anderen zwei Mitwirkenden ebenso. 'Ravenous' zeugt von den musikalischen Fähigkeiten des gesamten Quartetts.
Durch die von Chris Muzik betreute, sehr gelungene Produktion gewinnt die Einspielung noch zusätzlich immens an Wirkung.
Wem der Mix aus den hier zu erlebenden Stilen/Unterstilen behagt, sollte sich selbst keine unnötige Zurückhaltung auferlegen, sondern ’Ravenous’ ruhig eines oder beide Ohren leihen.