The Old Joe Clarks November, Trocadero Records, 2002 |
Mike Coyykendall | Lead Vocals, Acoustic Guitars, Harp | |||
Jill Coykendall | Vocals, Bass | |||
Kurt Stevenson | Electric Guitars, Vocals | |||
Mark Orton | Acoustic & Electric Guitars | |||
Pat Campbell | Drums, Percussion | |||
Rob Burger | Organ, Orchestron, Chamberlain, Piano | |||
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1. Outward And Beyond (4:16) | 7. Following Rainbows (2:35) | |||
2. Wasted Star (3:01) | 8. Haven't Got Forever (3:50) | |||
3. Counting Sheep (3:26) | 9. Sweet Dreams (3:02) | |||
4. Faithful (4:11) | 10. Only So Long (3:51) | |||
5. The Bright Side (2:38) | 11. Love Has Fallen (2:32) | |||
6. Got Nothing (2:58) | ||||
Ein gelungener Werbegag oder Zufall? Passend zum Monat November veröffentlichen THE OLD JOE CLARKS ihr Album "November".
Das Cover strahlt Melancholie und Depression aus.
Aber zwischen Artwork und Musik muß ja nicht immer ein Zusammenhang bestehen, sonst wäre BLIND FAITH’s LP längst verboten.
"November" ist das dritte Album der Band.
Von ganz anderen Stimmungen wird dagegen Wasted Star geprägt. Der knackig, folkige Rootsrocker hat erheblich mehr Tempo zu bieten. Stilistisch ist Wasted Star angesiedelt zwischen MARSHALL CRENSHAW und GRAM PARSONS. Ein schöner Song mit ebenso schönen Gitarren, der Haften bleibt.
Auf dem folgenden Counting Sheep drosselt die Band das Tempo wieder erheblich. Es klingt nach FlowerPop Aera und den frühen MOODY BLUES. Das eingesetzte Chamberlain schafft wieder diese melancholische Grundstimmung. Das gilt auch für das nachfolgende Faithful mit Cat Stevens Touch.
Rockig wird es anschließend auf The Bright Side, einem melodischen Rootsrocker in bester BILLY PILGRIM Machart. Die Band spielt den Song fast wie einen Marsch.
Der Rest von "November" wird dem entsprechenden Monat dann gerecht. Ruhige, unaufgeregte Singer/Songwriter Folksongs mit leicht düsterer Grundstimmung, die überwiegend mit akustischen Instrumenten zelebriert werden.
"November" ist ein ruhige Mischung aus Singer/Songwriter, Folk, Bluegrass und etwas Rootsrock.
Fans von LEONARD COHEN oder CAT STEVENS sei die neue CD von THE OLD CLARKS ans Herz gelegt. Und im Vergleich zu Cohen hat die Band das wesentlich bessere Songmaterial aufzuweisen.
Ein Wehrmutstropfen ist die kurze Laufzeit von 36 Minuten.
Klang und Produktion sind gut.