The Mirimar Disaster, Undergroove, 2007 | ||||
Ian Stockdale | Vocals | |||
Dean Rowbotham | Guitar | |||
Nicky Grayson | Bass | |||
Iain Scott | Drums & Vocals | |||
Frank Forman | Guitar & Vocals | |||
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1. Persius | 6. The Thinking Tree | |||
2. Scenario | 7. The Ballad Of John Madden | |||
3. Ten Fifty | 8. Her Tides Bear No Compassion | |||
4. If Lockheeds Could Speak | 9. Black Dawn | |||
5. Let Them Stay Behind | ||||
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Das Erstlingswerk der Sheffielder Band THE MIRIMAR DISASTER ist eine richtig spannende Angelegenheit. Einerseits ganz schön verkopft, aber andererseits durchaus geeignet, den geneigten Hörer vor den Lautsprechern wegzublasen. Geschickt schlängelt man sich durch Noise, Metalcore der progressiven Sorte und schlägt dabei lieber einen Haken zuviel als einen zuwenig.
Da wird zum Beispiel Postrock angetäuscht, der dann von gnadenlos metallischen Gitarrensalven unterlaufen wird (Ten Fifty). Umgekehrt wird ein Metalcorestück wie If Lockheeds Could Speak geradezu mathematisch auseinander genommen und akribisch seziert. Dazu hat man mit Persius schon so etwas wie einen modernen, zukünftigen Klassiker intelligenter Schwerkost im Programm.
Bei diesen Klängen kommt einem natürlich MASTODON in den Sinn, aber durchaus auch Brachialromatiker wie TRAIL OF DEAD, ISIS oder AEREOGRAMME. Wenn man ein wenig mäkeln will, so vielleicht, dass der Gesang manchmal noch etwas variabler sein könnte und die Drums hier (ganz im Gegensatz zu MASTODON, bei denen das Schlagwerk seinesgleichen sucht) fast etwas verhalten wirken. Aber für ein Debüt ist das in jedem Fall schon einmal ganz großer Sport. Und live soll die Band auch richtig gut abheben. Also Jungs, kommt nach Deutschland.