The Great Machine

Respect

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.10.2023
Jahr: 2023
Stil: Stone, Doom, Rock N‘ Roll
Spiellänge: 36:26
Produzent: Charlie Pachen

Links:

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Plattenfirma: Noisolution


Redakteur(e):

Ralf Stierlen


s. weitere Künstler zum Review:

Coogans Bluff

Titel
01. Slide Show
02. Motor Charlie
03. Miraj
04. Witches
 
05. Dragon Wagon
06. Doom Machine
07. Respect
Musiker Instrument
Aviran Haviv Bass & Vocals
Omer Haviv Guitar & Vocals
Michael Izaky Drums & Vocals
Gast:
Dan Deutsch Percussion (on „Witches“)

Nachdem das aktuelle Album „Funrider“ und speziell auch die Liveauftritte in Europe (ich sage nur Freak Valley Festival, zu bestaunen in der ARD Mediathek) viel (positiven) Staub aufgewirbelt haben, wird nun der Backkatalog von THE GREAT MACHINE aufgearbeitet. Schließlich hat das Trio aus Tel Aviv ja schon fünf Alben auf der Habenseite und „Respect“ ist die Nummer drei davon. Ursprünglich 2018 erschienen und bisher nur in Israel erhältlich hat sich Noisolution der Sache angenommen, der Scheibe ein neues Artwork und einem angemessenen Remastering, zu verantworten von Charlie Paschen (COOGANS BLUFF), verpasst und auf weißem und rotem Vinyl unters Volk gebracht.

Somit hat das Album selbstredend zwei Seiten, die tatsächlich auch etwas unterschiedlich ausfallen. Seite A bietet energiegeladenen Stoner, gelegentlich mit Punk- oder Rock N' Roll-Schlagseite durchzogen, aber auf jeden Fall Kopfnickerzwang auslösend. Mal etwas schwerer (Slide Show), dann den Turbo aufdrehend (Motor Charlie) und damit eher in Richtung „Funrider“, auf jeden Fall schön heavy und mit effizienten Riffs im Köcher, was auch Witches und Dragon Wagon beweisen. Irgendwo zwischen FU MANCHU, DOZER, SLOMOSA und den 1000mods.

Die B Seite ist dann etwas schwere zugänglich für alle, die auf „Funrider“ abgefahren sind. Das ist dann nicht mehr so das vertonte Roadmovie, vielmehr steht mit Doom Machine – der Titel lässt es schon erahnen – eine veritable 13Minuten Doom-Dampfwalze im Mittelpunkt. Immer wieder anziehen und loslassen ist da die Devise, das lässt vielleicht den einen oder anderen Hörer unterwegs den Faden verlieren, ich finde es großartig. Und zum Schluss gibt es dann noch das bluesgetränkte Titelstück, da auch etwas Psychedelic mit im Gepäck hat. Also durchaus ambitioniert, die zweite Hälfte des Albums.

Insgesamt ein sehr gelungenes Werk der Israelis, das weitere Facetten der Band offenbart. Es wäre jammerschade gewesen, wenn „Respect“ ein schwer zugänglicher Geheimtipp für Stonernerds geblieben wäre. So kann sich dank Noisolution doch eine breitere Öffentlichkeit mit den Roots von The GREAT MACHINE vertraut machen – es lohnt sich.

 

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