The Coal Porters No. 6, Prima Records, 2016 |
Paul Fitzgerald | Banjo, Vocals, Dobro on Tracks 02 & 09 | |||
Sid Griffin | Mandolin, Autoharp, Vocals, Clawhammer Banjo on Track 07 | |||
Neil Robert Herd | Guitar, Bajo Sexto, Vocals, Dobro on Track 06, 12-String Acoustic Guitar on Track 08 | |||
Kerenza Peacock | Fiddle, Ukulele, Vocals | |||
Andrew Stafford | Doghouse Bass | |||
With Very Special Guests: | ||||
Eikel Venegas | Trumpet | |||
Tali Trow | Backing Vocals, Bowed Bass on Track 07, Guitar on Track 03 | |||
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01. The Day The Last Ramone Died | 06. Unhappy Anywhere | |||
02. Save Me From The Storm | 07. Train No. 10-0-5 | |||
03. The Blind Bartender | 08. Play A Tune | |||
04. Chopping The Garlic | 09. The Old Style Prison Break | |||
05. Salad Days | 10. Another Girl, Another Planet | |||
Nachdem THE COAL PORTERS erstmals mit ihrem 2009er Album "Durango" in den hiesigen Rezensionsverzeichnissen auftauchten, wird jetzt der zweite Eintrag fällig. 2016 erschien nämlich “No. 6”, das nach wie vor aktuelle Studiowerk der gemischten Londoner Truppe, dem unsere Redaktion sich aus Bewertungsgründen ebenfalls zuwandte.
Mögen inzwischen auch einige Jahre seit der letzten Veröffentlichung ins Land gezogen sein, eines hat sich nicht geändert. Wie bereits auf "Durango" verbreitet die konzerterprobte Band allerbeste Stimmung. Dazu bedient sie sich dynamischem, rhythmischem, tanzbarem, hochgradig unterhaltendem, kurzweiligem, zwar irgendwie massentauglichem, jedoch keineswegs anbiederndem oder gar kitschigem Independent Folk, Alternative Bluegrass, Americana und Country.
THE COAL PORTERS, die sich gleich mit der ersten Nummer als Fans der RAMONES outen, sind herausragend besetzt. Neben Sid Griffin (Mandoline, Autoharp, Gesang, Clawhammer Banjo) sind noch Paul Fitzgerald (Banjo, Gesang, Dobro), Neil Robert Herd (Gitarre, Bajo Sexto, Gesang, Dobro, 12 saitige Akustikgitarre), Andrew Stafford (Doghouse Bass) und Kerenza Peacock (Fiddle, Ukulele, Gesang, hat zwei klassische Alben eingespielt, mit Paul Weller kooperiert und Adele auf Tour begleitet) momentan in der Stammformation dabei. Verstärkung kommt in Person von Eikel Venegas, einem kubanischen Meistertrompeter und Tali Trow, einem Musiker, Arrangeur, Produzenten, Lehrer, Sänger, Tontechniker, Schauspieler, Komponisten und Manager (Hintergrundgesang, Bass, Gitarre) dazu.
Verantwortlich für die Aufnahmen ist, wie bereits bei “Find The One“ (dem vorhergehenden Longplayer von 2012), der Brite John Wood. Dieser Tontechniker und Produzent wurde vor allem durch seine Zusammenarbeiten unter anderem mit FAIRPORT CONVENTION, John Martyn, Cat Stevens, Sandy Denny, Nick Drake, PINK FLOYD, Nico, SQUEEZE oder THE INCREDIBLE STRING BAND bekannt.
“No. 6” klingt traditionell und gleichzeitig zeitgemäß, hat seine eigenwilligen Seiten, groovt und lädt zum Mitmachen beziehungsweise -wippen oder -tanzen ein. Auftritte von THE COAL PORTERS sind bestimmt schweißtreibende und fröhliche Ereignisse.