The Climax Chicago Blues Band The Climax Chicago Blues Band, Cherry Red Rcords, 2013 |
Colin Cooper | Vocals, Harmonica | |||
Peter Haycock | Lead Guitar, Slide Guitar, Vocals | |||
Arthur Wood | Piano, Organ, Celeste, Harmonium | |||
Derek Holt | Rhythm Guitar, Organ, Bass | |||
Richard Jones | Bass | |||
George Newsome | Drums | |||
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01. Mean Old World | 11. And Lonely | |||
02. Insurance | 12. The Entertainer | |||
03. Going Down This Road | Bonus Tracks: | |||
04. You've Been Drinking | 13. Checking On My Baby | |||
05. Don't Start Me Talkin' | 14. Arthur's Boogie | |||
06. Wee Baby Blues | 15. Stormy Monday | |||
07. Twenty Past One | 16. Don't Start Me Talkin' (Take One) | |||
08. A Stranger in Your Town | 17. Anybody's Boogie | |||
09. How Many More Years | 18. You've Been Drinking (Take One) | |||
10. Looking For My Baby | 19. And Lonely (Take Five) | |||
1969 erschien das selbst betitelte Debütalbum von THE CLIMAX CHICAGO BLUES BAND, wie die CLIMAX BLUES BAND in ihren Anfangsjahren einmal geheißen hat. Cherry Red Records haben eine ganze Reihe von aufpolierten Einspielungen dieser Truppe, ob mit CHICAGO, oder ohne, angekündigt.
Los geht es, wie kaum anders zu erwarten, mit eben dem, bereits erwähnten, Erstling. Die Scheibe wurde digital remastered, um satte sieben Bonus Tracks aufgestockt, verpackungstechnisch überholt und dann über Cherry Reds Sublabel Esoteric Recordings gerade eben erneut veröffentlicht.
Das Kollektiv um Colin Cooper, Peter Haycock und Derek Holt rief gleich auf seinem allerersten Longplayer eine von vorne bis hinten formidable Leistung in den Sparten Blues Rock, Blues, Boogie und Ragtime ab. Die Briten hatten ihre Lektionen schon zum Zeitpunkt der Aufnahmen vortrefflich gelernt und die Art und Weise, wie solche Musik sich anhören muss, geradezu verinnerlicht. Zeitweise glaubt man kaum, dass hier die Darbietungen weißer und noch dazu europäischer Tonkünstler konserviert wurden.
Die Titelliste vereint selbst und gemeinsam mit externen Autoren verfasste sowie von anderen Schreibern entliehene Stücke. Gecovert wurde zum Beispiel der berühmte Ragtime The Entertainer von Scott Joplin. Eine andere Fremdnummer, Don’t Start Me Talkin’, avancierte zu einem immer wieder gerne gespielten Live-Track.
Unter den Zusatztiteln finden sich die ersten Aufnahmeversuche von Don’t Start Me Talkin’ und You’ve Been Drinking und außerdem noch der fünfte Take von And Lonely.
Im frisch restaurierten Booklet sieht man ein paar Fotos und kann eine mehrseitige biografische Abhandlung über die Band von Malcolm Dome vom Januar 2013 lesen.
Diese Neuauflage von “The Climax Chicago Blues Band“ bietet einen ordentlichen Sound, wodurch der ehrliche und authentische Charakter der Musik noch deutlicher zum Tragen kommt, als beim Original. Sie gehört in die Sammlung eines jeden ernsthaften Blues- und Rock-Fans.