The Bulletmonks Weapons Of Mass Destruction, Napalm Records/SPV, 2009 |
Tyler Voxx | Vocals, Guitars | |||
Dangerous Dan | Guitars | |||
Spreace Jackson | Bass | |||
M.dogg | Drums, Percussion | |||
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01. No Gain Just Pain | 07. Downtown Is Dead | |||
02. My World's A Show | 08. Never Be A Wannabe | |||
03. Lifestyle Junkie | 09. Hang On Lord | |||
04. Under The Black Sun | 10. We're All Fucked | |||
05. I Am | 11. Tentacle | |||
06. Canned Insanity | 12. No Gain Just Pain (Unplugged) | |||
THE BULLETMONKS gibt es seit 2004. Inzwischen erspielten sie sich vor allem durch ihre vielen Gigs einen Namen. Jetzt ist das erste Album der vier Musiker auf dem Markt. ’Weapons Of Mass Destruction’ lautet der nicht gerade pazifistische Titel dieser Scheibe.
Das Quartett stellt vom ersten Augenblick an klar, dass ihre Platte diesen Namen nicht umsonst trägt. Die angriffslustigen Mönche machen definitiv keine Gefangenen. Die Tracks kommen sofort auf den Punkt und treiben den Hörer richtiggehend vor sich her. Hier treffen Rock’n’Roll, Hard Rock und Punk aufeinander und schließen, wenn es angebracht erscheint, auch Allianzen miteinander. Die Gitarrenriffs erinnern zeitweise unüberhörbar an AC/DC. Das groovt und fetzt, dass es nur so eine Freude ist. Vom Headbanging bis zum wilden und unkontrollierten Rumgemoshe geht zu diesem Stoff alles. Nur Stillsitzen ist schier nicht möglich. ’Weapons Of Mass Destruction’ ist eine Spaßbombe allererster Kajüte. Da gibt es nicht den allergeringsten Zweifel und schon gar kein Vertun.
Die Produktion ist unwahrscheinlich druckvoll und trotzdem detailliert ausgefallen. Sowohl die melodische, ungeschliffene und nach vorne abgehende, aber auch zu gegebener Zeit ruhige und entspannende Musik, als auch der raue und kräftige Gesang sind unverzichtbare Bestandteile dieses rundum gelungenen Longplayers. Erst durch die Kombination dieser Komponenten erzielt die Band den gewünschten Effekt und erschafft eine unwiderstehliche Mischung aus vielen Einflüssen. Da wird wohl jeder seine eigenen Favoriten heraushören können. Den ersten Track No Gain Just Pain spendieren die Jungs übrigens zum Schluss zusätzlich noch als gelungene Stromlosversion.
’Weapons Of Mass Destructions’ von THE BULLETMONKS ist der schlagende Beweis dafür, dass der gute alte handgemachte Rock’n’Roll nach wie vor unter uns weilt. Wer mal wieder so richtig was für seine Kondition tun will, braucht seinen Player nur mit diesem formidablen Scheibchen zu füttern und ab geht die wilde Jagd. Aber Vorsicht, es besteht durchaus Überanstrengungsgefahr.