Texas Motherfuckers

Freaks

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 2008

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Texas Motherfuckers Homepage



Redakteur(e):

Jürgen Ruland


Freaks, No Solution Records / Cargo Records, 2008
Magnus LarssonVox, Guitars
Niklas GunnrinGuitars, Vox
Ulrich RuchlinskiBass, Vox
Peter SärnehardDrums, Cymbals
Produziert von: Paul Grace Länge: 33 Min 11 Sek Medium: CD
01. Pigs On Parade08. Jack Me Up
02. Lorna-Dee09. Dog Day Afternoon
03. Cock On The Loose10. Packing Heat
04. Deviate11. Sonic Release
05. Daddy-Ho12. Piss Off
06. S.O.B.13. Follow My Dust
07. MDK

"Freaks" heißt der meines Wissen nach erste Longplayer der schwedischen TEXAS MOTHERFUCKERS. Und er hat gute Aussichten, auch ihr letzter zu werden. Nichts gegen Underground/Independent Produktionen, aber in Zeiten, in welchen jeder halbwegs begabte Produzent einen gescheiten Sound im Heimstudio fabrizieren kann, grenzt die vorliegende Produktion beinahe an mittelschwere Körperverletzung.
Stelle Dir vor, Lemmy (MOTÖRHEAD) hätte einen Bastard von Sohn im schwedischen Malmö hinterlassen..., so präsentiert man im beiliegenden Info "Freaks". Viel scheint der Sohn allerdings nicht vom Alten abgekriegt zu haben. Zumindest da, wo das Songwriting und die Power von Herrn Kilmister in den Genen liegen sollte.

Langweiligster Drei-Akkorde-Rotzrock, Dritte-Liga-Schweinerock, öder Punk, trashige Produktion, billiges schwarz-grün-gelbes Cover - die TEXAS MOTHERFUCKERS tun alles dafür, um einen weniger toleranten Rezensenten mächtig zu sucken.
Als betagterer, ehemaliger Headbanger aus den Zeiten der NWOBHM (New Wave Of British Heavy Metal) erinnere ich mich einiger obskurer Label und deren lausiger Releases, welche bei anständigerem Sound gar nicht mal so übel geklungen hätten. Von diesem Punkt ausgehend, klingen Tracks wie Pigs On Parade (rock'n'rolliges Riffing, mächtig abgehend), das mit einem vergleichsweise strukturiertem Riff gesegnete MDK, Jack Me Up oder das an die seligen Tage erwähnter NWOBHM erinnernde Follow My Dust nicht einmal so verkehrt.

Das simple Songmaterial reicht allerdings maximal für eine EP. Ausflüge in leicht bluesige Gefilde (Deviate) gehen vollständig in die Hose. Live mögen die schwedischen Rüpel ihre Qualitäten haben, auf Tonträger sind sie allerdings bis 2,8 Promille überwiegend eine Zumutung.
Fans von Combos wie AMERICAN DOG oder NASHVILLE PUSSY mögen "Freaks" eventuell etwas abgewinnen können, alle anderen "Vorsicht mit der Porzellankiste"!

Jürgen Ruland, 12.01.09

 

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