Tape The Radio

Heartache And Fear

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.05.2011
Jahr: 2011
Stil: Indie Rock

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Redakteur(e):

Kristin Krauß


Tape The Radio
Heartache And Fear, Hi-Tone, 2011
Ben CarusoBass
Malcolm CarsonVocals, Guitar
Bryan MclellanDrums
Produziert von: Jim Lowe Länge: 39 Min 03 Sek Medium: CD
01. Heartache And Fear06. Suffer Me Suffer You
02. Shaking Hearts07. Stay Inside
03. Save A Life08. Our Love Is A Broken Heart
04. 198909. The Message
05. Horses10. A Desert Track

Das Cover wirkt ein wenig wie eine neue Perspektive des PATTI SMITH GROUP Covers vom 1978er Album "Easter". Die Fährte erweist sich jedoch als nicht stichhaltig. Und auch die ersten Sekunden des titelgebenden Openers Heartache And Fear lassen waghalsige Vermutungen aufkommen. Gedanken, an plötzlich aus der Zurückhaltung explodierende Songs, wie sie Post-Hardcore Bands wie HELL IS FOR HEROES oder BIFFY CLYRO pfleg(t)en. Doch es passiert nichts dergleichen.

Das erste Album der in London ansässigen 3er Formation TAPE THE RADIO ist in gewisser Weise absolut nicht überraschend. Und dennoch: Ihre modische Mischung aus Pop, Rock und Wave werfen der US-Amerikaner Ben Caruso am Bass, der Kanadier Bryan Mclellan am Schlagzeug und der Londoner Malcolm Carson (Gitarre und Gesang) radiotauglich und mit Hang zum Hymnischen unters Volk.
Leichtfüßig aber doch sehr kalkuliert, getestet bereits 2009 mit drei Singles (u.a. Our Love Is A Broken Heart), die es immerhin auf die Playlists von NME Radio und BBC6 Music schafften und auch Teil dieses ersten Longplayers sind.

Für die Produktion zeichnet sich – ganz nebenbei – kein geringerer als Jim Lowe (STEREOPHONICS, FOO FIGHTERS) verantwortlich, abgemischt hat Alan Moulder (DEPECHE MODE, THE KILLERS, MY BLOODY VALENTINE). Das allein ist natürlich kein Erfolgsgarant. Doch das musikalisch wie optisch recht coole Gesamtpaket könnte mit ein wenig Glück mindestens einen veritablen Indie Rock Hit landen ohne dabei penetrant aufdringlich zu wirken. Das wiederum klingt ganz einfach, ist aber hohe Kunst. TAPE THE RADIO könnte es gelingen, wenn sie zur rechten Zeit am rechten Ort sind.

Kristin Sperling, 09.05.2011

 

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