Syn Ze Sase Tri Zaul Mos, code666, 2017 |
Corb | Vocals, Guitars, Acoustic Guitars, Percussion, traditional Instruments, Synthesizers, Programming | |||
Mos | Guitars | |||
Dor | Drums | |||
Suier | Vocals | |||
Guests: | ||||
Ovidiu Ioncu "Kempes" | Vocals on Track 01 | |||
Andy Ghost | Vocals on Track 01 | |||
Robert Dohar | Narrations on Track 01 | |||
Constantin "Castor" Lapusneanu | Vocals on Track 05 | |||
Dudu Isabel | Vocals on Track 05 | |||
Alin Moise | Lead Guitar on Track 03 | |||
Andy Ionescu | Vocals on Track 04 | |||
Cristi Gram | Lead Guitar on Track 04 | |||
Aura Danciulescu | Vocals on Track 06 | |||
Adrian "Geagea" Marias | Vocals on Track 06 | |||
Nicolae Covaci | Vocals on Track 08 | |||
Costin Adam | Vocals on Track 08 | |||
Titi Dragomir | Vocals on Track 08 | |||
Andrei Oltean | Flutes & Recorders on Track 09 | |||
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01. Tarimu' De Lumina | 06. Plecaciune Zaului | |||
02. Din Negru Gind | 07. Urzeala Ceriului | |||
03. Solu' Zeilor | 08. Cocosii Negri | |||
04. De-A Dreapta Omului | Bonus Track: | |||
05. Zaul Mos | 09. In Pintecu' Pamintului (Electric Version) | |||
Die Gruppe SYN ZE SASE TRI aus Timisoara im westlichen Teil Rumäniens wurde 2007 von Frontmann Corb (vormals NEGURA BUNGET), Bassist Hultan und Gitarrist Strigoi gegründet. Die beiden Letztgenannten sind inzwischen zwar nicht mehr mit von der Partie, wurden jedoch möglichst adäquat ersetzt. Die Symphonic Black Metaller veröffentlichten in den Jahren 2011, 2012 und 2015 bereits die drei Studioalben “Între Doua Lumi“, “Sub Semnul Lupului“ und “Stapîn Peste Stapîni“. Ihren vierten und neuesten, heuer im zehnten Bandjahr Ende September erschienenen, Output tauften die Südosteuropäer auf den Namen “Zaul Mos“.
Acht reguläre Nummern und einen Bonus Track (die elektrische Version des Titels In Pintecu' Pamintului vom Album “Sub Semnul Lupului“) bieten Corb, Mos, Dor & Suier gemeinsam mit einer Masse von Studiogästen ihren Fans als Fortsetzung ihrer Diskografie an. Das bombastisch und theatralisch pathetisch inszenierte, aggressive, massive, melodische, orchestrale, stellenweise auch folkloristisch angehauchte Material wirkt doch ziemlich aufgeblasen. Irgendwie erweckt die Produktion, wenigstens manches Mal, den unguten Eindruck, dass mit diesem Zuviel an aufeinander gestapelten Schichten gewisse Defizite im kompositorischen Bereich übertüncht beziehungsweise relativiert werden sollen. Schade drum, denn eigentlich spielen und singen SYN ZE SASE TRI ziemlich versiert und lassen sich deshalb von ihrem technischen Können her gar nicht mal entscheidend kritisieren.
“Zaul Mos“ kommt insgesamt nicht über den Status eines leicht überdurchschnittlichen Longplayers des melodiösen und extremen Metal hinaus. Mehr ist beim besten Willen nicht drin, denn dafür sind die Songs (gleich der erste Track knackt beinahe die Elfminutenmarke, die übrigen dauern zwischen nahezu viereinhalb und knapp sechs Minuten) zu althergebracht und unspeziell. Zudem hätte der Sound schon ein wenig mehr Transparenz und dem Genre angemessene Atmosphäre vertragen. Am Ende bleibt von den gut dreiundfünfzig Minuten Gesamtspielzeit nicht allzu viel im Gehör hängen.