Symphorce Unrestricted, AFM Records, 2010 |
Andy B. Franck | Vocals | |||
Cedric Dupont | Guitars | |||
Markus Pohl | Guitars | |||
Dennis Wohlbold | Bass | |||
Steffen Theurer | Drums | |||
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01. The Eternal | 07. The Last Decision | |||
02. Until It's Over | 08. The Mindless | |||
03. Sorrow In Our Hearts | 09. Worlds Seem To Collide | |||
04. Whatever Hurts | 10. Do You Ever Wonder | |||
05. The Waking Hour | 11. Am I Am | |||
06. Visions | ||||
Nach einem erfolgreich vollzogenen Labelwechsel von Metal Blade zu der wesentlich Melodic- und Powermetal-freundlicheren Plattenfirma AFM Records melden sich SYMPHORCE mit “Unrestricted“ lautstark zurück. Erneut ist den Jungs um Frontmann Andy B. Franck (den meisten Metalheads auch bekannt von BRAINSTORM) ein bärenstarkes, auf internationalem Niveau angesiedeltes und zeitloses Stück Power Metal gelungen. Auch auf ihrem mittlerweile siebten Album hat die Band alles richtig gemacht, um die Fans anspruchsvollen und mitreißenden Metals glücklich zu stimmen. Auf 10 knackigen und auf den Punkt gebrachten Nummern regiert hier nach wie vor ein von der kraftvollen Stimme von Andy eingesungenes Melodic-/Power-Metal-Paket, das ähnlich gelagerten Acts wie Vicious Rumors (ohne deren Speed-Anteil) oder streckenweise auch Circle II Circle in keiner Weise nachsteht.
Der Opening-Track The Eternal beginnt zunächst mit einem gediegenen Piano-Intro, bevor er midtempo-mäßig in einem äußerst melodischen und atmosphärischen Powersong endet. Besonders auffallend sticht hier bereits die einerseits sehr filigrane, andererseits zugleich klassisch und modern gehaltene Gitarrenarbeit des Duos Dupont/Pohl heraus. Weiter geht es mit dem sehr eingängigen Until It's Over und dem düsteren und mit einem modernen Riff durchsetzten Sorrow In Our Hearts. Das folgende Whatever Hurts könnte auch als ein in das Jahr 2010 transportierter Hardrock-Track durchgehen. Hier werden ansatzweise sogar Erinnerungen an Teutonenstahl der Marke SINNER geweckt. Sehr gelungen! Trotz dieser Anleihen gelingt es der Band stets, den Songs ihren eigenen Stempel aufzudrücken und die eigene Identität zu bewahren.
The Waking Hour ist auch noch eine ordentliche Nummer, bevor das Album mit Visions, The Last Decision und Mindless das Gesamtniveau zum Ende hin nicht mehr ganz halten kann. Mit Worlds Seem To Collide und Do You Ever Wonder wird ein grundsolides Album beendet, das sich hinter den letzten Werken von BRAINSTORM nicht zu verstecken braucht. Dennoch kann es sich von eben diesen durch eher im Midtempo gehaltene Tracks unterscheiden. Eine rundherum ordentliche Vorstellung ohne bahnbrechende Neuerungen, aber solide und fett produziert in Szene gesetzt.