Titel |
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CD 1 - Studio Tracks: |
01. It's Gonna Rain |
02. Don't Care |
03. Away From Home |
04. Rich In A Ditch |
05. Grandelinquent |
06. Guerilla |
07. Old School |
08. Excesses |
09. Kinetic Ritual |
10. Thrills |
11. Office Girls |
12. Too Kool To Kalypso |
13. Stay Ready |
14. Strange Things Happen |
15. Love Lessons |
16. Yo Ho Ho |
17. Someone Else |
18. Office Talk |
CD 2 - Demos: |
01. Away From Home |
02. Richt In A Ditch |
03. Grandelinquent |
04. Guerilla |
05. My Old School |
06. Excesses |
07. Theme For Kinetic Ritual |
08. Don't Care |
09. Thrills |
10. Office Girls |
11. Too Kool To Kalypso |
12. Strange Things Happen |
Musiker | Instrument |
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Stewart Copeland | Lead Vocals, Backing Vocals, Drums, Guitar, Bass, Piano, Synthesizer |
Hätten THE POLICE damals, wir sprechen von 1980, Stewart Copelands Song Don't Care aufgenommen, wäre es womöglich nie zu diesem Album gekommen. Aber Sting kam mit dem Text nicht richtig klar und da Copeland doch irgendwie an dem Song hing, beschloss er ihn einfach selbst aufzunehmen, was letztlich zu seinem ersten Soloalbum führte, das gleichzeitig das erste Soloprojekt eines POLICE-Musikers war.
Die Band befand sich zu dem Zeitpunkt natürlich auf einem Hoch und um dem nicht in die Quere zu kommen und unnötig Verwirrung zu stiften, wurde das Album unter dem Namen Klark Kent veröffentlicht. Was jeden Superhelden-Bewanderten natürlich an Clark Kent, Supermans Alter Ago als “normaler Mensch“ erinnert.
Eine Superleistung zweifellos, dass Copeland alle Instrumente selbst einspielte und natürlich auch Lead- und Backinggesang übernahm. Das damalige Album erschien soeben mit allen Singles, zwei unveröffentlichten Studioaufnahmen und zwölf Demos als schön gemacht Doppel-CD, bzw. als 2-LP-Version. Natürlich alles remastert. Und man eigentlich schon gleich sagen, wer THE POLICE mag oder mochte, der sollte hier guten Mutes reinhören. Das hat viel vom frühen Stil der Band und etliche Titel könnte man sich problemlos in der Repertoire vorstellen. Vieles geht auch in den damals angesagten New Wave-Bereich, aber Drive und Dynamik hat praktisch jeder Titel.
Gut, Dynamik darf man bei einem Schlagzeuger erwarten, aber dass der einem Mike Oldfield Konkurrenz macht, und alle Instrumente selbst einspielt, das nötigt gehörigen Respekt ab. Wobei es sich musikalisch selbstverständlich deutlich von Oldfields Scheiben unterscheidet. Schade auf jeden Fall, dass nicht der ein oder andere Song von THE POLICE aufgenommen wurde. Gerade das verschmähte Don't Care hätte ich von denen gerne mal gehört. Bei anderen Nummern, wie etwa Someone Else geht’s dann schon deutlich experimenteller zu und dass ab und an ein Schuss Ska oder Reggae dabei ist, dürfte niemand verwundern. Wer mal einen neuen “Weihnachtssong“ braucht, dem empfehle ich Yo Ho Ho.
Besagtes Someone Else war bisher, ebenso wie It's Gonna Rain noch gänzlich unveröffentlicht, wie auch die komplette zweite CD, die aus den Demos zu den Songs besteht und die bereits zeigen, was in diesem Drummer steckte und immer noch steckt. Schlagzeuger wissen längst, was für ein begnadeter Musiker Stewart Copeland ist. Vielleicht realisieren das durch dieses Album noch ein paar mehr Leute.