Sonny Emory Rock Hard Cachet, Moosicus/Indigo, 2013 |
Sonny Emory | Drums | |||
Morris Pleasure | Keyboards | |||
John Ely | Guitar, Backing Vocals | |||
Isaac West | Bass, Backing Vocals | |||
Shaundra T. Smith | Vocals | |||
Special Guests | ||||
Bruce Hornsby | Vocals (6) | |||
Shayana Steele | Vocals (8) | |||
Eric Capton | Guitar (9) | |||
| ||||
01. Goodbye | 07. All Ain`t Lost | |||
02. Break Yo Neck | 08. Inside Your Heart | |||
03. Candy Store | 09. Truth`ll Set U Free | |||
04. Frankenstein | 10. Sweet Sexy Thang | |||
05. Mood Lude | 11. Hot Night | |||
06. Lost In The Sunshine | 12. Infinity Divinity | |||
Um die wichtigsten Schlagzeugstationen eines Sonny Emory aufzuzählen holt man tief Luft und los gehts:
War er doch stolze 12 Jahre bei EARTH WIND & FIRE zugange und sorgte mit seinem lebhaften Drum-Rhythmus für das kochend, prägnante Klanggerüst um Maurice Whites Mannen.
Einige Jahre vorher schaute er mal bei den CRUSADERS vorbei und prägte die Band auch dort schon mit virtuosem Schlagzeugspiel, steuerte seine Meriten bei Filmprojekten wie "Lethal Weapon II" oder Spike Lees "Get on the Bus" dazu und wurde immer wieder gerne, und das nennt man wohl flexibel einsetzbar, von STEELY DAN über STANLEY CLARKE bis MICHAEL JACKSON und AL JARREAU gerne an der Schießbude besetzt.
Und nun legt er mit "Rock Hard Cachet" ein Soloalbum vor, und es dürfte kein Geheimnis sein, dass es klingt wie die Summe aller Kollaborationen, die sich so ansammelten und das sich Musikerkollegen nicht lange bitten lassen, ihre Visitenkarte in seinen Songs abzugeben.
Das von EDGAR WINTER bekannte Frankenstein drückt er seinen eigenen "fetten" Stempel auf, lässt den Song tief im Funkrock eintauchen und entwickelt ein hochexplosives Funk'n'Soul Gebräu, das es in sich hat.
Überhaupt beamt er seine Songs tief in die glorreichen 70er Jahre hinein, lässt den Bass hemmungslos knarzen, die Keyboards und Gitarren aufheulen und bei Truth'll Set You Free mit hübscher Soloeinlage ERIC CLAPTONS und dem Parade Opener Goodbye würden auch MOTHER'S FINEST kaltlächelnd stehen gelassen werden.
Sonny Emory schiebt mit stoischer Ruhe und schwer dampfendem Schlagzeugrhythmus die Songs gnadenlos an, lässt Keyboards und Gitarren wimmern und RUFUS würden für Songs vom Kaliber Break Yo Neck und All Ain`t Lost an der Studiotür kratzen.
Voll fettes Album, Alter!