Singing Loins ...Here On Earth, Damaged Goods, 2012 |
Chris Broderick | Vocals | |||
Chris Allen | Guitar | |||
Rob Shepherd | Banjo, Mandolin, Accordian | |||
John Forrester | Bass | |||
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01. Hello Heaven | 07. Close Your Eyes | |||
02. Monsters Ashore | 08. Happy Me Up | |||
03. Crying Out Loud | 09. Drunk & Fed | |||
04. My Darling | 10. Try | |||
05. Harbour Wall (St Ives) | 11. Alien | |||
06. Crown of Roses | 12. With All Your Blessed Heart | |||
Es braucht nicht immer viel, um ein glückliches Leben zu leben. Ein Auskommen, die Familie, ein Häuschen vielleicht und wenn es die Zeit hergibt und ein entsprechendes Faible vorhanden ist, ein wenig Musik.
Man könnte Folkstücke schreiben und diese mit Gitarre, Mandoline oder Banjo und Akkordeon arrangieren und ein paar Texte aus dem Leben dazu dichten. Man könnte sich Zeit nehmen für ruhigere Stücke oder auch mal einen Song schreiben, der so viel Energie hat, dass alle denken, 'den kenne ich doch aus dem Radio'. Denn dort, wo die DECEMBERISTS gespielt werden oder Abräumer des Folkrevivals wie MUMFORD & SONS, sollte noch genügend Platz sein für solche Musik. Das Album könnte "...Here On Earth" heißen, als Bandname wäre SINGING LOINS doch ganz hübsch und Songs wie My Darling oder Happy Me Up hätten bestimmt das Zeug zum Hit – in einschlägigen Kreisen.
Warum auch nicht, haben sich die vier Engländer der SINGING LOINS gesagt, die ursprünglich als Zweimann-Akustikcombo ins Leben gerufen wurden. Unaufgesetzt und mit ansteckender Spielfreude haben sie zwölf hübsche Stücke eingespielt, eingängig, aber nicht altbacken, augenzwinkernd, aber nicht Möchtegern lustig. Billy Childish, Independent-Legende und LOINS Intimus der ersten Stunde, hätte sonst wohl auch kaum das Bild fürs Cover beigesteuert.
"...Here On Earth" klingt so frisch wie Folk heute klingen sollte, ohne sich zu verbiegen und hat Ohrwurmqualitäten im positiven Sinne. Dass die SINGING LOINS bereits über 20 Jahre Bandgeschichte und 11 weitere Alben auf dem Buckel haben, ist kaum zu glauben.