Shakin' Stevens

Singled Out

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.11.2020
Jahr: 2020
Stil: Rock'n'Roll, Pop
Spiellänge: 169:47
Produzent: Shakin' Stevens & Sue Davis

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Plattenfirma: BMG


Redakteur(e):

Epi Schmidt


s. weitere Künstler zum Review:

Dave Edmunds

Titel
CD 1:
01. Never
02. Somebody Touched Me
03. Justine
04. Treat Her Right
05. Endless Sleep
06. Spooky
07. Hot Dog
08. Hey Mae
09. Marie, Marie
10. Shooting Gallery
12. This Ole House
13. You Drive Me Crazy
14. Green Door
15. It's Raining
16. Oh Julie
17. Shirley
18. Give Me Your Hear Tonight
19. I'll Be Satisfied
CD 2:
01. It's Late
02. Cry Just A Little Bit
03. Your Mama Said You Cried In Your Sleep Lat Night
04. A Rockin' Good Way (To Mess Around And Fall In Love)
05. A Love Worth Wating For
06. A Letter To You
07. Teardrops
08. Breakin' Up My Heart
09. Lipstick, Powder & Paint
 
10. Turning Away
11. Because I Love You
12. A Little Boogie Woogie In The Back Of My Mind
13. Come See About Me
14. What Do You Want To Make Those Eyes At Me For
15. Feel The Need In Me
16. How Many Tears Can You Hide
17. True Love
CD 3:
01. Jezebel (Re-Mix)
02. Love Attack
03. I Might
04. Yes I Do
05. Pink Champagne
06. My Cutie Cutie
07. Radio
08. I Can Help
09. Trouble
10. Now Listen
11. Last Man Alive (Radio Mix)
12. Down Into Muddy Water (Radio Mix)
13. Down In The Hole (RAdio Mix)
14. Wild At Heart (Neros Single Version)
15. Blue Christmas
16. Merry Christmas Everyone
17. The Best Christmas Of Them All
18. I'll Be Home This Christmas
19. Echoes Of Merry Christmas Everyone
Musiker Instrument
Shakin' Stevens Vocals
Bonnie Tyler Vocals on Rockin' Good Way
keine weiteren Angaben

“Fire In The Blood“, heißt das 19 Scheiben umfassende, gewaltige Box-Set, welches die Karriere von Michael Barrett – uns besser als Shakin' Stevens bekannt – von ersten bis zum, bis jetzt, letzten Album abdeckt. Von seinem Solo-Debüt bis zum überraschend erfolgreichen “Echoes Of Our Times“ (2016).

Wer's nicht ganz so umfangreich braucht, dem sei mit der 3-fach CD “Singled Out“ die Versorgungssicherheit gewährleistet. Vinyl-Freaks greifen zur Doppel-LP, die zwar nur 26 Songs enthält, aber mittels beigefügter Karte kann man sich alle 54 Titel herunterladen, welche auf den 3 CDs zu finden sind.

 

Und zu finden ist da allerhand! Sämtliche Singles, die Shakin' Stevens in seiner Laufbahn veröffentlicht hat, inklusive einiger Raritäten. Was mich am meisten fasziniert, ist, wie viele Titel ich kenne und mindestens auszugsweise sofort mitsingen könnte: Marie, Marie, This Ole House, You Drive Me Crazy, Green Door, Oh Julie, A Letter To You, Lipstick, Powder & Paint und noch locker ein weiteres halbes Dutzend. Spricht für die Eingängigkeit der Lieder, aber auch für den Sänger, den dermaßen viele Hits auf der Basis des guten alten 50er Jahre Rock'n'Rolls gehabt zu haben, da muss schon Qualität dahinterstecken.

 

Und die steckt auch dahinter. Der Waliser ist kein zweiter Elvis Presley, aber hat zweifellos Charisma und Charme. Und für gewöhnlich auch Drive. Und auf Titeln wie Justine zeigt er auch, dass er richtig – nahezu hysterisch - rocken kann. Bei diesen frühen Titeln wundert es nicht, dass sein walisischer Landsmann Dave Edmunds zu den frühen Förderern von Stevens' Karriere gehörte.

 

Endless Sleep erinnert mich streckenweise stark an Edmunds' Version von Three Time Loser. Dass er nicht zwingend im 50er Rock'n'Roll feststeckte, bewies Shakin' Stevens mit groovenden 70's Style Songs, wie Spooky. Dürfte in den meisten Discotheken die Tanzfläche belebt haben. Aber die echten Shaky-Fans lieben natürlich den Rockabilly, wie im STRAY CATS-mäßigen Hot Dog und natürlich dem unverwüstlichen Marie, Marie. Immer noch eine geile Nummer!

Und nach diesem Hit ging es ja dann Schlag auf Schlag und die oben genannten Titel sicherten eine obere Chartposition nach der anderen.

 

Und zu den Songs die ich bereits anhand ihrer Titel identifizierte, kommen noch einmal fast so viele, die (wohl nicht nur) ich erkenne, sobald sie starten. Wie It's Late, Cry Just A Little Bit und natürlich das Duett mit Bonnie Tyler (stammt übrigens aus... richtig: Wales!) A Rockin' Good Way, auch wenn Letzteres dem 80er Zeitgeist schon ziemlich geschuldet ist. Lässt man Fünfe gerade sein, hat man auch damit seinen Spaß.

Nichtsdestotrotz sind da schon noch ein paar 80er-Pop-Songs, wie etwa Breakin' Up My Heart oder A Little Boogie Woogie In The Back Of My Mind (hätte auch im Programm von BONEY M Platz gefunden...) Da zuckt dann schon der Finger Richtung “Forward“. Zumal deutlich bessere Titel folgen.

 

Bei Jezebel, auf der dritten CD, hat man sich bei Peter Gunn bedient und für Pink Champagne hat man die Streicher aus Rockin' Good Way reaktiviert. Ansonsten gibt’s wieder reichlich Rock'n'Roll sowie ein Cover von Billy Swans I Can Help und neben entdeckungswürdigen Songs, wie Down Into Muddy Water noch das Weihnachts-Quintett mit Blue Christmas und natürlich Merry Christmas Everyone, welches nicht nur die Kugeln am Baum ordentlich in Schwung bringen sollte.

Mit ein paar ganz wenigen Ausnahmen also eine schöne Kollektion, die den Hörer, mit ziemlicher Sicherheit, fast drei Stunden in beste Laune versetzt. Kann man ja durchaus brauchen.

 

 

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