Titel |
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01. Revelations |
02. You Don`t Get To Tell Me |
03. Motherfucker |
04. Dogbane |
05. Nightingale |
06. Backsliders |
07. Stone Door |
08. Jane Doe |
09. Give You All My Love |
10. Criminal |
Musiker | Instrument |
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Sarah Shook | Vocals, Guitar |
Jake Foster | Drums |
Blake Talent | Guitars |
War Sarah Shook aus North Carolina anno 2015 mit "Nightlong", ihrem Debutalbum, doch noch schwer in Indie-Rock/Outlaw-Touch Gefilden zu Hause, ließ sie doch kurzerhand und Album für Album ihre musikalische Spannweite für immer wieder Neues offen und tendiert inzwischen mehr in die rockigen Gefilde, wie sie trotz aller kritischen und politischen Untertöne in ihren Texten mit ihrem vierten Album "Revelations" eindrücklich unter Beweis stellen möchte.
Da kann Mann/Frau sich getrost auf ein spannendes Album einstellen, defilieren sie doch mit der ersten Single Backsliders selbstironisch und mittels beschwingten Arrangements durch die Boxen und die Lapsteel bringt dabei durchaus das nötige gewisse Etwas ins Spiel was beim ebensfalls sofort ins Ohr gehenden Stone Doors ebenso als schicke countryeske Nummer im Ohr stecken bleibt.
Und überhaupt denkt die Band auch mal an die unvermeidliche Playlist der Radios und serviert jedem Redakteur (wenn er denn Ohren haben sollte) mit Revelation eine knackige Midtempo Nummer die zwischen Chrissie Hynde oder Jesse Klein oder Avril Lavigne bestens zu Hause sein könnte und wie die charmanten Gitarrennummern You Don't Get To Tell Me oder Nightingale durchaus gefallen sollten.
Und das der geneigte Hörer durchaus weiter vor sich hingrooved , dafür sorgt die Band mit dem leichtfüßigen Dogbane, das mit Lapsteel daher kommt und sich praktisch in jedem Cabrio zuhause fühlen dürfte.
Sarah Shook und ihre Disarmers vermögen es durchaus die Cowpunk und Outlaw Country Phase hinter sich zu lassen, neue Ufer zu beschreiten, gefällig zu sein und auch den anspruchsvollen Hörer ködern ohne allzu flach zu wirken oder womöglich in Belanglosigkeit zu versinken.