Samavayo

Death.March.Melodies (Re-Release)

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 25.03.2024
Jahr: 2024
Stil: Stoner Rock
Spiellänge: 50:10

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Plattenfirma: Noisolution


Redakteur(e):

Ralf Stierlen


s. weitere Künstler zum Review:

Foo Fighters

Titel
01. Heavy Song
02. Lovesick
03. Red End
04. Let ‚em c
05. That Light (Acoustic Version)
 
06. Nutso
07. Uneva
08. Keep On Rollin‘
09. Monster
Musiker Instrument
Behrang Alavi Guitar & Vocals
Marco Wirth Guitar & Vocals
Andreas Voland Bass & Backing Vocals
Stephan Voland Drums & Percussion
Gast:
Daniel Hassbecker Piano

Heute gibt es mal nichts originär Neues, sondern einen Re-Release. Und mit „Death.March.Melodies“ ist es wie mit einem selbst gemachten Eintopf – „aufgewärmt“ schmeckt er noch mal besser. Aber was heißt hier schon „aufgewärmt“? Schon die ursprüngliche Scheibe von 2005 hatte ordentlich Schmackes und jetzt, fast 20 Jahre später, im Zeitalter des „Doppelwumms“, ist das Ganze natürlich nochmal tiefergelegt, aufgetunt und frisch verfönt worden.

Die Songs sind nach wie vor sowieso klasse, sowohl  der vom Psychedelischen in den Stonermodus umschwenkende Heavy Song, der nervös zappelnde Rock N‘ Roll Lovesick oder der Banger Red End, der in punkto Eingängikeit auch den ganz großen Namen (QOTSA, FU MANCHU, FOO FIGHTERS) locker das Wasser reichen kann.

Highlights sind für mich aber immer noch nach den vielen Jahren die „long songs“  wie Let ‚em c, Uneva oder Monster mit ihrer schieren Riffgewalt, doomigen Wucht und geradezu soghaften Anziehungskraft. Hier spürt man auch, dass die Jungs Spaß am Jammen haben und locker jede Bühne zum Bersten bringen können.

Denn auch wenn sie inzwischen nicht nur an Jahren gereift sind, diese Energie und Spielfreude ist bei SAMAVAYO immer noch überreichlich vorhanden. Und der Knaller Keep On Rollin‘ (der ja auch im Trailer zur Deutschen Tourenwagen Meisterschaft (DTM) 2010 auf dem Sender DMax zu hören war) verströmt immer noch den Geruch von heißen Reifen und Benzin.

Wie hatte ich bei der Erstauflage in meiner Rezension geschrieben. „Eine Scheibe, die von vorne bis hinten Spaß macht und in der Entwicklung von SAMAVAYO nicht nur einen Fortschritt, sondern einen regelrechten Quantensprung markiert.“ Das kann man immer noch hören – und in der Neuauflage umso mehr. Mit dieser Scheibe haben sich SAMAVAYO einen festen Platz in der Landschaft des Stoner, Heavy Psychedelic und Alternative Rock gesichert und das nicht nur hier zu lande.

Also, wer die alte Ausgabe noch besitzt, kann mit runderneuertem Sound und frischem Artwork ein Update erwerben und wer die Scheibe noch nicht kennt, muss sowieso zuschlagen, wenn er auf harten, ehrlichen, intelligenten Rock steht. Zumal die 2005er Ausgabe längst ausverkauft und vergriffen ist.

 

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