Rick Springfield

Venus In Overdrive 2010 Edition

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.02.2010
Jahr: 2010
Stil: Rock

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Rick Springfield
Venus In Overdrive 2010 Edition, Frontiers Records, 2010
Rick SpringfieldGuitars, Lead Vocals
Matt BissonetteBass, Background Vocals
George BernhardtGuitars
Derek HillandKeyboards
Rodger CarterDrums
Gäste:
Luis ContePercussion
John MagnusLoops
Stevie BlackeStrings
Dino SoldoSaxophones
Lee ThornburgTrumpet, Trombone
Rob RindererAdditional Keyboards
Chariya BissonetteAdditional Background Vocals on "God Blinked"
Joshua Bissonette, Dacara Seward, Kulani SewardKids Choir on "Saint Sahara"
Produziert von: Rick Springfield + Matt Bissonette Länge: 47 Min 30 Sek Medium: CD + DVD
01. What's Victoria's Secret?08. God Blinked (Swing It Sister)
02. I'll Miss That Someday09. Mr. PC
03. Venus In Overdrive10. She
04. One Passenger11. Nothing Is Ever Lost
05. Oblivious12. Saint Sahara
06. 3 Warning Shots13. Celebrate Youth (Bonus Track)
07. Time Stand Still
Bonus-DVD:
Live In Rockford (110 Min.)

1985 - es ist genau 25 Jahre her, als RICK SPRINGFIELD mit seinem Hit Celebrate Youth die deutschen Charts aufmischte und bei der Erstauflage von Rock Am Ring spielte.
Inzwischen feiert Deutschlands größtes Festival sein silbernes Jubiläum und - man mag es kaum glauben - RICK SPRINGFIELD wird nach diesem Vierteljahrhundert, zahlreichen Schauspielerrollen und einem Motorradunfall in den 80ern tatsächlich mal wieder in Europa auf ausgesuchten Festivals spielen.

Um die anstehende Kleintour mit einen Release zu begleiten, beglücken uns Rick und seine italienische Plattenfirma Frontiers Records dieser Tage mit der Neuauflage des Albums "Venus In Overdrive" von 2008 und legt der Scheibe zusätzlich eine neue Aufnahme von Celebrate Youth sowie die DVD "Live In Rockford" bei.

Eine Bewertung der DVD erspare ich mir an dieser Stelle, da Epi sich vor knapp drei Jahren bereits an dieser Stelle über die DVD hermachte.

Kommen wir also ohne Umschweife zur eigentlichen CD. Und hier fällt es mir wirklich nicht schwer, quasi eine Langzeitanalyse abzugeben, denn Ricks letztes Output liegt schon knapp ein Jahr in meinem CD-Schrank und hat bereits etliche Durchläufe in meinem CD-Player hinter sich.
Und - wie so oft - möchte ich bereits am Anfang ein kleines Fazit ziehen. Ich finde "Venus In Overdrive" nämlich bis auf wenige Abstriche äußerst gelungen.
Obwohl Rick und Matt Bissonette die Platte lediglich in knapp einem Monat aufgenommen haben, wirkt "Venus In Overdrive" sehr detailliert arrangiert und produziert.

Im Gegensatz zu manch straightem Rockalbum der Vergangenheit gibt es erneut viele Keyboards, Samples und Loops zu hören. "Venus In Overdrive" folgt stilitisch damit ein wenig einer Tradition, die Grundlage für die Alben "Karma" und "Rock Of Life" war.
Mit der ersten Auskoppelung What's Victoria's Secret geht es gleich sehr rockig und Springfield-typisch los, der Song ist ein wirklicher Gute-Laune-Macher. Und das gilt auch für das nächste halbe Dutzend, die dem Opener folgen.

Besonders hervorheben möchte ich dabei den Titletrack Venus In Overdrive. Dieser besticht durch sehr groovige Strophen, in denen SPRINGFIELD auch die für ihn typischen, im Off gespielten Akkorde benutzt.
Diese tollen Harmonien gipfeln schließlich in einem harten Refrain mit unheimlicher Dynamik.

Typisch für RICK SPRINGFIELD-Platten ist auch, dass Rick seine besten Songs schon immer in der ersten Hälfte des Albums verballert und die zweite Hälfte immer ein wenig abfällt.
Diesen Makel gibt es auf "Venus in Overdrive" nicht ! Ob es Time Stand Still, Mr. PC oder das mit Funk und R&B gewürzte God Blinked (Swing It Sister) ist, Mr. Springfield schafft es, den Level stets hoch zu halten.

Zwietracht wird sich noch am ehesten an der Neuaufnahme von Celebrate Youth entzünden. Die Band hat dem Song im Jahre 2010 erhebliches Reggae-Feeling verpasst und untermalt das Ganze u.a. mit Meeresrauschen und manch anderem technischen Schnickschnack. Durch das Halftime-Tempo wirkt der Song vielleicht auch ein wenig schläfrig. Ich mag ihn trotzdem.

Zum Schluss dieses Reviews möchte ich Euch zwei Ratschläge mitgeben: versucht, RICK SPRINGFIELD in diesem Sommer möglichst live zu erleben. Wer weiß, wann er mal wieder in Europa zu sehen ist.
Weiterhin solltet ihr euch "Venus in Overdrive" zulegen, sofern ihr noch nicht im Besitz der 2008er-Ausgabe seid.
Denn neben dem fast zweistündigen Konzertmitschnitt auf "Live In Rockford" bekommt ihr mehr als eine Dreiviertelstunde mit hochkarätigem Rock geboten.

Nach "Rock Of Life" hat RICK SPRINGFIELD nie besser geklungen.

Kay Markschies, 26.02.2010

 

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