Revolting Cocks Sex-O Mixxx-O, 13th Planet/Soulfood, 2009 |
Chris Vrenna of Marilyn Manson | Remix of Track 01 | |||
Crabbi of Vileevils | Remix of Track 02 | |||
Pop Will Eat Itself | Remix of Track 02 | |||
MegaJive | Remix of Track 03 | |||
Doug Firley of Gravity Kills | Remix of Track 04 | |||
Clayton Worbeck of Revolting Cocks | Remix of Track 05 | |||
Josh Bradford of Revolting Cocks | Remix of Track 05 | |||
Luc Van Acker | Remix of Track 06 | |||
Dave Ogilvie of Skinny Puppy | Remix of Track 07 | |||
Stayte | Remix of Track 08 | |||
Andy LaPlegua of Combichrist | Remix of Track 09 | |||
Seismologist | Remix of Track 10 | |||
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01. HookerBot3000 (Tweaker Mix) | 06. Touch Screen (Shower Strangulation Mix) | |||
02. Keys To The City (Invincible Mix) | 07. I’m Not Gay (I'm So Gay Club Mix) | |||
03. Red Parrot (Juarez Tunnel Mix) | 08. Abundant Redundancy (Clockworks and Cold Steel Mix) | |||
04. Robo Bandidos (A Chilling Effect Mix) | 09. Lewd Ferrigno (Club On Mix) | |||
05. Cousins (Sexy Problems = Sexy Solutions Mix) | 10. Wizard of Sextown (Bisected Banshee Mix) | |||
Ich hatte es ja bereits vor zwei Wochen in meinem Review über MINISTRYS neues Album "The Last Dubber" erwähnt, dass Al Jourgensen gleich auch noch eine Remix-Scheibe der REVOLTING COCKS hinterher schiebt.
Beide Bands sind zwar in der Grundausrichtung ähnlich, ein Vergleich verbietet sich dennoch, da die REVOLTING COCKS viel stärker andere Stilrichtungen , wie z.B. Punk und Electro-Pop, mit in ihre Songs einfließen lassen.
Dies ist auf "Sex-O Olympic-O", deren Songs die Basis für "Sex-O Mixxx-O" bilden, nicht anders.
Doch während MINISTRY Clayton Worbeck auf fast allen Songs freie Hand ließen und so dem schweren Sound der Band auf "The Last Dubber" durchweg Tanzbarkeit verlieh, darf er hier nur an den Track Cousins ran und verfolgt ansonsten das Ziel, jeden Song durch einen anderen Musiker remixen zu lassen.
Dadurch klingt "Sex-O Mixxx-O" sehr vielschichtig, aber auch wie eine Reise zurück in die Achtziger.
Schon auf dem Opener HookerBot3000 donnern dem Zuhörer die Sechzehntel- Basssynths entgegen, als wenn die Hochzeiten von CAMOUFLAGE, KAJAGOOGOO und DEPECHE MODE immer noch allgegenwärtig sind und überzeugt mit einem Refrain, der mich ein wenig an VISAGEs Fade To Grey erinnert hat.
Aus dem Uptempo-Song Cousins wird durch seine harten Beats ein waschechter Techno-Track und bei Touch Screen würde man als Interpreten eher HAROLD FALTERMAYER oder PAUL HARDCASTLE vermuten.
Auf den restlichen Stücken werden, trotz der immer noch vorhandenen Gitarrenspuren, in erster Linie die Sequencerpassagen ausgebaut und durch E-Drums-Sounds weiter in den Vordergrund gedrückt.
Insgesamt klingen die Remixes wirklich interessant. Man muss aber zumindest in Ansätzen ein Faible für den Electro-Pop der frühen Achtziger und die aufkommende New Romantic-Szene haben, sonst wird man Schwierigkeiten bekommen, "Sex-O Mixxx-O" etwas Positives abzugewinnen.