Reverend Horton Heat Rev, Victory Records/Soulfood, 2014 |
Jim "Reverend Horton" Heath | Guitar, Vocals | |||
Jimbo Wallace | Upright Bass | |||
Paul Simmons | Drums | |||
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01. Victory Lap | 08. My Hat | |||
02. Smell Of Gasoline | 09. Let Me Teach You How To Eat | |||
03. Never Gonna Stop It | 10. Mad, Mad Heart | |||
04. Zombie Dumb | 11. Longest Gonest Man | |||
05. Spooky Boots | 12. Hardscrabble Woman | |||
06. Schizoid | 13. Chasing Rainbows | |||
07. Scenery Going By | ||||
Nach "Lovin’ & Cryin’ With The Reverend Horton Heat" präsentiert uns der texanische Dreier REVEREND HORTON HEAT nun das nächste Studioalbum. Sein Titel lautet “Rev” und ist damit diesmal erheblich kürzer ausgefallen, als beim Vorgänger.
Gönnte sich das gestandene Texaner-Trio mit seiner letzten Veröffentlichung noch eine kleine Auszeit vom Psychobilly, lässt es dieses für seine Kunst längst prägend gewordene Element bei dem aktuellen Longplayer wieder zu. Wobei man sagen muss, dass in dieser Hinsicht, im Vergleich zum früheren Level, noch Luft nach oben ist. Der durchschlagenden und mitreißenden Kraft ihrer Musik kann sich dennoch wohl kaum jemand entziehen. Die Bandbreite reicht von Rockabilly, Psychobilly, Rock’n’Roll, Rock über Country, bis hin zu anderen Stilelementen, die dem Gesamtkonzept zum Vorteil gereichen. Dabei werden Geschwindigkeit, Spielstärke, Gesang und Stimmung dem jeweilig gerade behandelten Thema angepasst. Außerdem setzt man wieder auf viel Emotion, noch mehr Melodie, fetzige und infektiöse Rhythmen sowie eigensinnige und nicht immer ernst gemeinte Texte.
“Rev” stellt mit Sicherheit keinen Meilenstein im Schaffen der REVEREND HORTON HEAT dar, dürfte trotzdem so ziemlich jede Party aufmischen. Denn eines ist mal wieder nicht von der Hand zu weisen: Der Reverend weis, wie man Spaß und Ausgelassenheit verbreitet. Auch wenn ein Teil der Stücke nicht wirklich freudestrahlend daherkommt. Zum Abtanzen oder einfachen Rumhüpfen bleibt dennoch mehr als genug übrig.