Pete Brown & Phil Ryan With: Psoulchedelia Perils Of Wisdom, Repertoire Records, 2013 |
Pete Brown | Vocals, Percussion | |||
Phil Ryan | Keyboards | |||
Annie Whitehead | Trombone | |||
Lee Goodall | Saxophones | |||
Alan Weekes | Guitar | |||
John McKenzie | Bass | |||
Jeff Allen | Drums | |||
Helen Hardy | Vocals | |||
Rietta Austin | Vocals | |||
Nixon Rosembert | Bass on Tracks 01 & 03 | |||
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01. No Time Left For Good Times | 07. Don't Want Nothing Old In My Life | |||
02. With A Girl Like You I Can Clean Up The City | 08. The Bait | |||
03. Eva's Blues | 09. Nobody Knows | |||
04. For You | 10. Living In The Sleaz System | |||
05. How About It? | 11. Go Down Fighting | |||
06. Motormother | ||||
Die Briten Pete Brown (zeitweise Texter für CREAM) und Phil Ryan haben vor kurzem bereits ihr viertes gemeinsames Album in trockene Tücher gewickelt. “Perils Of Wisdom“ heißt die Langrille.
Um es gleich vorweg kundzutun: Das Duo Brown/Ryan und seine Studiocrew PSOULCHEDELIA denken zu keiner Sekunde daran, sich in irgendeiner Weise mit Liedgut für die Massen abzugeben. Ihr Gemenge aus Soul, Blues, Jazz, Funk, Reggae und Psychedelic groovt zwar unendlich, darf aber alles andere als leicht verdaulich genannt werden. Dafür tönt der Stoff schlicht und ergreifend zu eigenwillig und auch anspruchsvoll aus den Lautsprechern, ohne jemals den Ohren weh zu tun. Was die Chose zudem sympathisch und charmant beim Hörer ankommen lässt, ist der, stellenweise zum Ausdruck gebrachte, typisch britische Humor. Die Texte sind absolut lesenswert und zeigen, dass hier längst nicht alles übermäßig ernst genommen wird.
“Perils Of Wisdom“ ist mal wieder ein Fall für Leute, denen der Mainstream herzlich am Heck vorbeigeht. Eine coole Scheibe, die es verdient, sich näher mit ihr zu beschäftigen. Wer sich darauf einlässt, wird es nicht zu bereuen haben.