Paul Epic

South Of Heaven, North Of Hell

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.03.2008
Jahr: 2007

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Redakteur(e):

Jürgen Ruland


South Of Heaven, North Of Hell, Sacred Flow Productions, 2007
Paul EpicLead and Backing Vocals
Mike KGuitars, Bass, Keyboards
Randy CookeDrums
Chad GendasonVocals on Track 11, Backing Vocals
Kelly MoneymakerBacking Vocals
Selena GarciaVocals on Track 7
Produziert von: Mike K. Länge: 38 Min 43 Sek Medium: CD
01. I Am07. Ours To Have
02. Truth08. Remember Me
03. Proud09. She'll Come Home
04. Faster10. All That We Longed For
05. Save Me11. Say You'll Stay Tonight
06. Your Song12. Last Stop On A Long Fall

Bruce Dickinson (Iron Maiden) und Henry Rollins (ROLLINS BAND) sind in der Hard'n'Heavy Szene als ausgesprochene Workaholics bekannt. Hinzufügen sollte man einen gewissen Paul Epic ...
Als Steppke Mitglied eines Gospelchores, zog es Paule später in die sportliche Ecke. Motorrad-Rennen, Skydiving, Powerlifting ... selbstverständlich alles auf internationalem Niveau. In den USA brachte Mr. Epic es immerhin zwei Mal zur "American Power-Lifting Championship" und außerhalb des Landes zum World Champion des Jahres 1994.

Mit zunehmenden Alter war der nicht mehr ganz so junge Mann offensichtlich nicht mehr ganz so ausgelastet und erinnerte sich seiner Kindheit. Die musikalische Richtung freilich wurde gewechselt und Kurs "Hard Rock" genommen.
Diese Metier beherrscht Paul Epic durchaus. Auf "South Of Heaven, North Of Hell" rockt der Muskelmann durchaus gediegen und kraftvoll. Das Songmaterial läßt sich überwiegend als durchaus überzeugend bezeichnen und dürfte so manchen Konkurrenten des Genres hinter sich lassen. Abwechslung wird groß geschrieben, wobei der Schwerpunkt jedoch auf dem melodischen Hard Rock liegt.
Die Reihenfolge der einzelnen Tracks vermag es, über das ganze Album hinweg eine gewisse Spannung zu erzeugen. Der beachtliche Mix sorgt bei aller Melodik der Songs für kräftige Ecken und Kanten.

Mit dem Opener I Am weckt Paul Epic so manchen Vergleich mit den kanadischen Mega-Sellern NICKELBACK, wenngleich er deutlich härter zur Sache geht. Seine kräftige Stimme ist auch Nu Metal-tauglich, wie Truth beweist.
Proud und Ours To Have schlagen halb-balladeske Töne ein. Epic's beeindruckendes Duett mit der Gastsängerin Selena Garcia prädestiniert Ours To Have geradezu für eine Single-Auskopplung und hätte während der Hair Metal Phase Ende der Achtziger sicherlich einen Spitzenplatz in den Charts belegt.
Deutlich härter geht es wiederum bei Faster zur Sache. Das anfängliche Stakkato-Riffing schlägt in Headbangin'-Passagen um und vermischt diese geschickt mit Momenten des Gefrickels auf der Sechssaitigen. Das gerade der Stilmix eine Stärke des Album darstellt beweist She'll Come Home, wo die NWOBHM (New Wave Of British Heavy Metal) auf einen melodischen Refrain trifft.
Die beiden Höhepunkte hat man sich offensichtlich für das Finale aufbewahrt. Say You'll Stay Tonight besitzt als zweiter Track auf "South Of Heaven, North Of Hell" das Zeug zur radiotauglichen Single. Ein Lovesong mit Streichern und einem wiederum starken Duett, dieses Mal mit einem Gast (Chad Gendason). Mit dem Rocker Last Stop On A Long Fall beweist Paul Epic zum Abschluß, dass ihm durchaus bewusst ist, wo der Hammer hängt.

(Ein Teil der Verkaufserlöse von "South Of Heaven, North Of Hell" geht übrigens an die lobenswerte "Make A Wish"-Foundation)

Jürgen Ruland, 26.03.2008

 

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