Overkill Hello from the gutter, Steamhammer/SPV, 2002 |
Bobby 'Blitz' Ellsworth | Vocals | |||
D.D. Verni | Bass | |||
Tim Mallare | Drums | |||
Rat Skates | Drums | |||
Rob Cannavino | Guitars | |||
Merritt Gant | Guitars | |||
Joe Cameau | Guitars | |||
Sebastian Marino | Guitars | |||
Dave Linsk | Guitars | |||
Bobby Gustafson | Guitars | |||
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1. Hello from the gutter (live) | 13. Rotten to the core | |||
2. Necroshine | 14. Bleed me | |||
3. God-like | 15. Long time dyin' | |||
4. Powersurge (live) | 16. Fatal if swallowed | |||
5. Never say die (Cover version) | 17. Elimination (live) | |||
6. Coma (live) | 18. Black line | |||
7. The rip n'tear | 19. Overkill (Cover version) | |||
8. Battle | 20. World of hurt (live) | |||
9. Electro-violence (live) | 21. Hammerhead | |||
10. Thunderhead | 22. Skullcrusher (live) | |||
11. Overkill | 23. Kill at command | |||
12. Fuck you | 24. Bastard nation (live) | |||
Zunächst sei einmal festgehalten, dass die Band OVERKILL sich von dieser Veröffentlichung aufs Entscheidenste distanziert und ihre Fans auffordert den Alleingang von Steamhammer/SPV einfach zu ignorieren. Sicherlich ist aber nichts dagegen einzuwenden, wenn ihr trotzdem diesen Review zu Ende lest. Hauptkritikpunkt der New Yorker Thrasher ist, dass ihre Plattenfirma einfach den bereits vorhandenen Backkatalog ausschlachtet und wiederverwertet. Den Fans wird ausschließlich bereits bekanntes Material in einer neuen Verpackung untergejubelt.
So ganz Unrecht haben Bobby 'Blitz' Ellsworth, D.D. Verni und Co. damit natürlich nicht, aber was - zur Hölle - erwartet man denn als Käufer von einer Doppel-CD mit dem Untertitel The best of OVERKILL?
Natürlich können sich beinharte OVERKILL-Fans und -Sammler diese Veröffentlichung schenken, weil sie die Original-CDs ohnehin komplett im Regal stehen haben. Natürlich bietet Hello from the gutter keine Überraschungen, sondern einfach eine Zusammenstellung der wichtigsten und besten OVERKILL-Songs. Na und?
Hello from the gutter eignet sich ganz hervorragend um sich als Neueinsteiger einen Überblick über die knapp zwanzigjährige Karriere einer der führenden und einflussreichsten Thrash-Bands zu verschaffen. Die Titelauswahl geht im Großen und Ganzen in Ordnung, wenngleich natürlich aus rechtlichen Gründen nur auf Material zurückgegriffen werden konnte, das bei SPV veröffentlicht wurde. Der Großteil der frühen Bandklassiker befindet sich deshalb in Form von Live-Aufnahmen vom 95er-Wrecking your neck-Album auf dieser Compilation wieder. Ausnahmen sind die Songs des Klassikers Taking over und der EP Fuck you, an denen SPV die Rechte besitzt und die dementsprechend stark berücksichtigt werden.
Jeweils zwei Songs der letzten fünf OVERKILL-Studioattacken runden die Zusammenstellung ab.
Lasst es mich mal so sagen: Heavy Metal-Maniacs, die es bisher versäumt haben sich ausreichend mit OVERKILL-Tonträgern einzudecken sollten spätestens jetzt bei Hello from the gutter zuschlagen.