Titel |
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01. Forsaken |
02. Man Of Peace |
03. Grave Illusion |
04. Letter Of Life's Regret |
05. War On The World |
06. Into The Light Of The Sun |
07. Voice In The Dark |
08. Hell Frozen Over |
09. Ruins Of Eternity |
Musiker | Instrument |
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John Gallo | Guitars |
Mike Puleo | Vocals, Bass, Drums |
Nick Tydelski | Guitars |
In Rochester, US-Bundesstaat New York, steht die Wiege der 1998 auf die Welt gekommenen Doom Metal Formation ORODRUIN. Die Band blieb jedoch nicht lange am Leben. 1999 war es auch schon wieder vobei. Vorerst zumindest. Danach mussten gar nicht mal so viele Jahre ins Land gehen, bis die (immer noch aktive) Truppe erneut zusammenfand. 2001 war das. Gleich wieder mit dabei waren alle drei Gründerväter Mike Poleo, John Gallo und Nick Tydelski. Durch die Hinzunahme von Schlagzeuger Mike Waske wurde aus dem Trio ein Quartett. Das änderte sich jedoch zeitweise, denn 2006 ging Tydelski, kehrte 2013 aber wieder zurück. Anno 2018 war Schluss für Waske. Seitdem ist das Ursprungstrio wieder unter sich. Zumindest abseits der Bühne, denn dort lassen sie sich seit Jahren von weiteren Musikern unterstützen. In dieser Rolle fand sich übrigens 2010/2012 ein gewisser Nick Tydelski wieder.
Unsere geschätzten Hauptdarsteller haben offensichtlich etwas übrig für die Fantasiewelten des (zu recht) für sein Hauptwerk 'Der Herr der Ringe' hochverehrten und gerühmten Autors J.R.R. Tolkien. Darin kommt nämlich der Schicksalsberg, Orodruin oder rotflammende Berg oder Mount Doom, nach dem sich die kleine Gruppe benannt hat, vor. Dieser Vulkan befindet sich inmitten der Ebene von Gorgoroth im Nordwesten Mordors. In den Feuern dieses Berges schmiedete Sauron den Herrn der Ringe.
1999 und 2002 kursierten insgesamt drei Demos von den US-Amerikanern. Das erste Studioalbum "Epicurean Mass" erschien 2003. Ein Jahr später folgten eine Split-Scheibe mit REVEREND BIZARRE sowie die Kompilation "Claw Tower...And Other Tales Of Terror". 2007 kam das Video "The World Is A Funeral" heraus. Das Demo "Days Of The Doomed Fest 2011" (2011) und die EP "In Doom" (2012) waren die nächsten Veröffentlichungen. Seit dem Herbst ist nun das zweite Album "Ruins Of Eternity" draußen. Doomige sechzehn Jahre nach dem Vorgänger!
Das Dreiergespann wandelt hauptsächlich auf den Pfaden des Traditionalismus. Klassischer Doom Metal mit all den für ihn so typischen Merkmalen und unverwechselbaren Stilelementen. Experimente oder Neuerungen sucht der Hörer scheinbar völlig vergebens. Aber ist das in diesem Fall wirklich so?
Ein gewisses Risiko bezüglich Eintönig- und Langsamkeit nimmt der Doom-Anhänger ja wohl recht gerne in Kauf. Diesem Umstand tragen die US-Amerikaner bereitwilligst Rechnung. Das ist die eine Seite der Medaille. Die andere Seite ist die, dass sie in ihr Songmaterial einige Melodien, dann und wann relativ flotte und rockige (Gitarren-)Passagen (auch im Doppel) und sogar ein wenig Psychedelic einbauen. Diese Mixtur wird den behnadleten Tehemen wie Verlust, Sterben ud Wiedergeburt vollauf gerecht.
ORODRUIN schaffen mit "Ruins Of Eternity" etwas Bemerkenswertes. Sie stellen ihre der traditonellen Seite des Doom zugewandten Anhänger, aber ebenso Leute zufrieden, die das Ganze nicht so puristisch sehen.