Operator Please Gloves, Brille, 2010 |
Amandah Wilkinson | Vocals, Guitar | |||
Ashley McConnell | Bass | |||
Taylor Henderson | Violin | |||
Tim Commandeur | Drums | |||
Chris Holland | Keyboards | |||
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01. Catapult | 06. Volcanic | |||
02. Just Kiss | 07. Loops | |||
03. Logic | 08. Jealous | |||
04. Oh My | 09. Losing Patience | |||
05. Back And Forth | 10. Like Magic | |||
OPERATOR PLEASE aus Queensland waren vor 3 Jahren just dem Teenie-Alter entwachsen und wurden als "the next big thing" in ihrer Heimat Australien gehandelt. Nun kommen sie mit dem Nachfolger ihres Debüts "Yes Yes Vindictive", das schlicht und einfach "Gloves" betitelt ist und in ihrer Heimat bereits im April auf den Markt kam, auch in Europa heraus.
Mit ihren 80s-Keyboards unterliegen OPERATOR PLEASE zwar dem Generalverdacht ein 80s-Retrokonzept zu verfolgen, mit so Songs wie Just kiss oder den beiden aktuellen Singles Logic und Back And Forth lassen sie jedoch jegliche billige Kritik an ihrem Sound abperlen. Post Punk meets Wave Pop meets 90s Crossover ist in etwa die Formel, die die Band perfektioniert hat und sie mitreißende Songs produzieren lässt. Als Referenz drängen sich BLONDIE oder TELEVISION VAMP auf. Oder wie vielerorten auch schon geschrieben wurde: GOSSIP. Bleibt man mit den Vergleichen in Australien mag man glatt sagen: Wer THE GO-BETWEENS in der zweiten Hälfte der 80's mochte, wird hier auch nicht enttäuscht.
Hochgradig tanzbar ist das ganze beinahe zwangsläufig, aber auch das bloße Zuhören gerät zum Vergnügen. Kaum ein Song erreicht die Dreieinhalb-Minuten-Grenze, nach einer guten halben Stunde sind die 10 Songs an einem vorbeigerauscht und man startet sofort den nächsten Durchlauf. So soll Pop funktionieren - und das haben die jungen Girls and Boys von downunder auf den Punkt hinbekommen! So, gleich noch mal einen Durchlauf - eine halbe Stunde habe ich wohl noch!