No Man’s Valley

Chrononaut Cocktailbar/Flight Of The Sloths

( English translation by Google Translation by Google )

LP-Review

Reviewdatum: 15.04.2024
Jahr: 2024
Stil: Post Punk; Psychedelic
Spiellänge: 38:40
Produzent: No Man’s Valley

Links:

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Plattenfirma: Tonzonen Records

Promotion: Noisolution


Redakteur(e):

Ralf Stierlen


s. weitere Künstler zum Review:

Nick Cave

Pink Floyd

The Doors

Jefferson Airplane

Titel
01. Chrononaut Cocktailbar
02. Love
03. Creepoid Blues
04. Seeing Things
 
05. Shapeshifter
06. Orange Juice
07. Flight Of The Sloths
Musiker Instrument
Jasper Hesselink Vocals
Christian Keijsers Guitar
Ruud van den Munckhof Keyboards
Rob Perree Bass
Dinand Claesens Drums

Der Titel des Albums mag sperrig klingen: Chrononaut Cocktailbar/Flight Of The Sloths“, aber die Zweiteilung macht hier durchaus Sinn. Denn die fünf Musiker aus den südlichen Niederlanden präsentieren im wahrsten Wortsinne zwei Seiten einer funkelnden Medaille. Der erste Teil, nämlich „Chrononaut Cocktailbar“ bietet sechs kürzere, sehr atmosphärische Songs die man am ehesten als düsteren Post Punk bezeichnen kann und die, ja nun, perfekt in eine Cocktailbar passen würden.

Insbesondere Seeing Things, Orange Juice oder Creepoid Blues bestechen durch dunkle Eleganz und geschmeidige Melodieführung. So in etwa wie eine Kooperation zwischen Nick Cave und Matt Johnson  (THE THE) klingen würde.

Mit dem Longsong Flight Of The Sloths (immerhin über 18 Minuten lang) offenbaren NO MAN’S VALLEY dann ihre zweite Seite: hier wird hemmungslos gejammt, man wandelt lustvoll in psychedelischen Gefilden

Und assoziiert frei zwischen PINK FLOYD, THE DOORs und JEFFERSON AIRPLANE. Dabei hält der charismatische Sänger Jasper Hesselink die losen Fäden zusammen. Die Band entführt den Hörer hier auf einen fantastischen Trip in leicht verschwommen scheinende, aber dennoch schillernde Gefilde eines Traumlandes des Planeten Psychedelic Pop. Absolut großartig.

Hier bekommt man also auf einen Schlag zwei äußerst hörenswerte Alben in einem Werk präsentiert. Man kann sagen, dass NO MAN’S VALLEY die hinter uns liegende Zeit der Pandemie mit ihren vielen Einschränkungen, gerade auch was Auftrittsmöglichkeiten für Musiker anbelangt, optimal genutzt haben und ihr ganzes Herzblut in das Komponieren und Arrangieren neuer Songs gelegt  haben. Das Ergebnis kann man nun in Händen halten, selbstverständlich in Vinyl (macht hier ja auch zusätzlich Sinn). Die Band kann wahrlich stolz darauf sein.

 

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