Nive And The Deer Children

Feet First

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 25.12.2015
Jahr: 2015
Stil: Indie-Pop

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Redakteur(e):

Michael Masuch


Nive And The Deer Children
Feet First, Glitterhouse Records, 2015
Nive NielsenVocals, Guitars
Anders PedersenGuitars, Slide
Andrew ColbergDrums, Percussion
Charles Lee ShapiroGuitars, Backing Vocals, Banjo, Sax, Drums
Filip WautersGuitars,Pedal Steel
Special Guests:
Howie GelbGuitar, Celesta, Piano (1,6.7)
TeiturBacking Vocals
John ParrishPercussion (11)
Produziert von: Jan de Vroede & Nive Nielsen Länge: 44 Min 25 Sek Medium: CD
01. Still The Same07. Wrong
02. Are You Ready08. Human
03. Walking09. Space Song
04. Tulugaq10. Ole
05. Happy11. In My Head
06. Slip12. Grandma Marie

Wie bringt man eine Fachsimpelei unter gestandenen Musikfreaks (und ich meine Freaks!) ganz elegant zum perplexen Schweigen?
"Äh, nenn' mir doch mal jemand 'ne Band aus Grönland!" frage ich so in die Runde und der Blick aller Anwesenden... unbezahlbar!

Und ich hatte zugegebenermaßen auch nur die berühmte Fußspitze an Informationsvorsprung parat, das nämlich dieses Jahr auf der Berlinale ein Film namens "Sume - Mumisitsinerup Nipaa" lief und dort die gleichnamige Band aus den 70er Jahren thematisiert, die wohl Kultstatus zu geniessen scheint.
Umso spannender jetzt in Nive Nielsens Album reinzuhören, die ihr Album "Feet First" zwischen 2012 und 2015 bruchstückweise in Belgien, England, Dänemark und einigen US Staaten aufnahm.
Wirklich kunterbunt und sperrig hört sich das Ganze an. Da tröten Blechbläser um die Wette, es scheppert und irrlichtert bei Still the same umher, um dann wiederum mit den hübschen, melancholischen und atmosphärisch fiebrigen Are you ready oder Tulagaq Chancen in den Indie-Charts zu haben.

Schwierig wird es, spezielle Highlights auf dem Album auszumachen. Hier knuddeln sich Trolle, Elfen und Geisterwesen lyrisch um die Wette, während Nive Nielsen mitunter auch gerne mal in der Inuit-Sprache zu singen pflegt, was sich gar nicht mal unspannend anhört, zumal einige namentliche Größen wie Howie Gelb an der Gitarre zu Happy und Slip Hand anlegen und Teitur sich beim Background-Gesang verdient macht. Dieser Umstand wertet das Album durchaus auf und verdient von eben jenen Freaks, die das Gras wachsen hören durchaus Aufmerksamkeit.

Michael Masuch, 03.12.2015

 

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