Nikki Puppet

Power Seeker

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.10.2008
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Power Seeker, Artist Station Records, 2008
Nicky GronewoldVocals
Christos MamalitsidisGuitar
Anke SobekBass
Florentin AdolfDrums
Produziert von: Herman Frank Länge: 45 Min 57 Sek Medium: CD
01. Destroy This Toy08. I Spy
02. I Can Dream09. Come Back
03. Power Seeker10. Daddy Yells
04. Pricks11. Blind Race Of Ice
05. Falling In 2 Pieces12. Scream
06. 300 Warriors13. Turn Back Time
07. Yia Sou Saloniki

Hannover gilt als eines der Zentren deutscher Hard Rock-Musik. Hier sind nicht nur die SCORPIONS und ACCEPT groß geworden, hier hat Frank Bornemann nicht nur die GUANO APES groß gemacht, auch aus der zweiten Reihe drängen immer wieder ambitionierte Hard Rock-Bands ins Rampenlicht.

NIKKI PUPPET sind in diesem Metier quasi schon alte Füchse. Ihr aktuelles Album "Power Seeker" stellt bereits den dritten Longplayer der Band dar, nachdem vorher bereits "Militant Mother" und "Puppet On A String" veröffentlicht wurden, die bei Fans und Journalisten zum Teil recht passable Kritiken ernten konnten.

Auch auf "Power Seeker" laufen die Dinge eigentlich in eine recht positive Richtung. Mit Hilfe des erfahrenen Ex-ACCEPT und Victory-Gitarristen Herman Frank gelingt den Hannoveranern eine überzeugende Produktion mit fettem Sound, eingängigen Mitgröhl- Refrains, unterschiedlichen Gitarrensounds wie Flanger und WahWah, Tempiwechseln und netten Gitarren-Riffs und -Licks.
Schon auf Destroy This Toy und I Can Dream geht es mit Up-Tempo in die Vollen, auf I Spy und Scream wird das Gaspedal sogar noch weiter durchgetreten. In diesen Momenten erreicht die Band ihre höchste Ausdruckskraft.

Kommen wir zu den kleinen Minuspunkten des Albums und das ist teilweise Nikki Gronewold selbst, denn an Nikkis Stimme werden sich die Geister scheiden.
Ich habe auch so meine Probleme mit Nikkis Gesang, insbesondere immer dann, wenn es auf "Power Seeker" ruhig wird und sie kaum von den Instrumenten ihrer Band getragen wird.
Außerdem ist das Bad Girl/Bad Boy-Image von Nikki auch nicht mehr ganz zeitgemäß. Das führt zum Teil auch dazu, dass die Texte imagebedingt ein wenig "oberflächlich" und platt anmuten.
Zu guter Letzt muss man auch nach dem Sinn von Yia Sou Saloniki fragen, einem akustuschen Gitarrensolo, bei dem außer undefiniertem Anschlagsgebritzel relativ wenig zu hören ist und bei dem es Gitarrist Christos wohl hauptsächlich um einen Beweis seiner Fingerfertigkeit ging.

Dennoch ist "Power Seeker" ein durchaus solides Hard Rock-Album, dass mit Sicherheit einige Abnehmer finden wird, wenn man denn auf Nikkis Stimme abfährt.

Kay Markschies, 27.10.2008

 

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