Nemedian Chronicles

The Savage Sword

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.03.2024
Jahr: 2024
Stil: Epic Power Metal
Spiellänge: 71:30
Produzent: Patric Guiraud

Links:

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Plattenfirma: No Remorse Records

Promotion: Sure Shot Worx


Redakteur(e):

Ralf Frank


s. weitere Künstler zum Review:

Manowar

Blind Guardian

Hammerfall

Subway To Sally

Titel
1. Nemedian Chronicles
2. Born on a Battlefield
3. Venarium
4. The Thing in the Crypt
5. Tower of the Elephant
6. Tigress of the Black Coast
 
7. The Savage Sword
8. Monsterslayer
9. Black Lotus / The Curse of Thog
10. Stygian Sons of Set
11. The Song of Red Sonja
12. Road of the Kings
Musiker Instrument
Alexandre Duffau Vocals, Orchestral Arrangements, Additional Guitars
David Royer Lead & Rhythm Guitars
Thomas Teissedre Lead & Rhythm Guitars
Guillaume Lefebvre Bass
Guillaume Rodriguez Drums

Die nemedischen Chroniken berichten aus vorsintflutlicher grauer Vorzeit, einer Zeit zwischen dem Untergang Atlantis’ und der Entstehung antiker Zivilisationen. Diese Ära wird als das Hyborische Zeitalter bezeichnet.
In dieser Zeit ist Europa und Afrika bis Asien ein Kontinent, der erst durch große Kataklysmen zu dem wurde, was wir heute kennen. Man weiß nicht genau, zu welchen Jahreszahlen diese stattgefunden haben sollen, aber es gibt Ansätze, die dieses Zeitalter zwischen 18.000 und 10.000 v. Chr. verorten.

Bevor mich jetzt jemand für bekloppt erklärt, das ist natürlich Fiktion und genauer gesagt die Fantasy Fiktion des US-amerikanischen Autors Robert E. Howard, (* 1906; † 1936) und wer damit noch nichts anfangen kann, dann vermutlich aber mit dem Protagonisten vieler seiner Romane, Conan dem Barbaren, dem Arnold Schwarzenegger in mehreren Hollywood Blockbustern ein Gesicht gegeben hat.

Lange Rede, kurzer Sinn, die französische Band NEMEDIAN CHRONICLES hat sich genau diesem Thema verschrieben, seit sie 2017 im südfranzösischen Toulouse gegründet wurde. Von den sechs Gründungsmitgliedern sind heute noch drei dabei, auf den anderen Posten wurde mehrfach gewechselt.
Federführend ist sicherlich ex BULLET RIDE und PUNISHMENT DEVINE Shouter Alexandre Duffau sowie Gitarrist David Royer.

Foto: Chloé Guilloteau, No Remorse Records via Sure Shot Worx

In der Erstbesetzung erschien im April 2020 die selbst betitelte 4 Track EP „Nemedian Chronicles“ und ein Jahr später die Single Death Dealer. Die Pandemie könnte ein Grund dafür sein, warum es bis jetzt gedauert hat, ein Debütalbum einzuspielen bzw. auch das Line Up zu stabilisieren.
„The Savage Sword“ lässt mit 12 Songs und über 70 Minuten Spielzeit die Muskeln spielen. Stilistisch bewegt sich die Band dabei im epischen Power Metal mit mittelalterlichen Einflüssen wie z. B. MANOWAR, BLIND GUARDIAN oder HAMMERFALL.
Bei einigen Kompositionen und Gesangsmelodien sind auch Ähnlichkeiten zu SUBWAY TO SALLY nicht zu leugnen, was aber dem mittelalterlichen Kontext geschuldet sein dürfte. Darüber hinaus nennt die Band auch berühmte Filmmusik Komponisten wie Ennio Morricone oder Basil Poledouris als Einflüsse, die ihrem epischen Konzept einen programmatischen Touch verleihen. Poledouris war im Übrigen auch für den Soundtrack zu den Conan Filmen mit Arnie verantwortlich.

Das Album ist wunderbar abwechslungsreich und chargiert gekonnt zwischen Heavy, Speed, Epic, Mittelalter, Power und Orchester was 70 Minuten wie im Flug vergehen lassen. Kenner der Howard’schen Werke dürfen sich dazu an den spannenden Lyrics erfreuen, die neben Conan auch u.a. Red Sonja umfassen.
Die 2020er EP ist in der Tracklist von „The Savage Sword“ übrigens komplett enthalten, die 2021er Single allerdings nicht, findet man aber problemlos im Netz.

 

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