Neil Taylor

No Self Control

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.04.2012
Jahr: 2011
Stil: Rock, Pop

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Neil Taylor
No Self Control, Hypertension/Soulfood, 2011
Neil TaylorElectric Guitar, Acoustic Guitar, Vocals, Blues Harp, Bass on Track 01
Sachi CopleyVocals on Tracks 01, 02 & 04, Keyboards on Tracks 02, 07 & 12, Backing Vocals on Tracks 03, 05, 06, 08, 09, 10 & 11
Johnny Ray CopleyVocals on Tracks 01 & 04
Steve TorchBass on Tracks 02, 03, 05, 06, 07, 08, 09, 10, 11 & 12, Chorus Vocal on Track 12
Chris MarsPiano on Track 11
Baron von Maxwell IIIExistential Virtuoso Guitars on Track 12
Produziert von: Ulli Pallemanns, Neil Taylor & Steve Torch Länge: 45 Min 02 Sek Medium: CD
01. Don't Drive My Car07. Heavy Grinder
02. Walk Away08. Blood From A Stone
03. Everybody Seems To Know My Name09. Rewriting History
04. Would You Love Me10. Cocaine Blues
05. Dream Machine11. Here It Comes
06. I Never Said12. No Self Control

Neil Taylor hat durch seine ehemaliges Mitwirken bei NEON (gemeinsam mit Curt Smith und Roland Orzabal, die später TEARS FOR FEARS gründeten) und TEARS FOR FEARS, aber ebenso die Zusammenarbeit mit Leuten wie Tina Turner, Heather Nova, Morrissey und Peter Gabriel fraglos einige ernstzunehmende Referenzen vorzuweisen. Aber fällt seine Kollaboration mit (schluck!) Robbie Williams (dessen Swing-Album ist ja ganz in Ordnung, aber das Popzeug? Nein danke!) auch in diese Kategorie? Als Musikliebhaber und nicht nur Gelegenheitskonsument kann man diese Frage letztlich eigentlich nur verneinen.
Inzwischen liegt das erste Album des Briten, mit dem Titel “No Self Control“, vor und darbt der objektiven und unvoreingenommenen Bewertung entgegen.

Was genau also dürfen wir denn nun von Herrn Taylors Debüt erwarten? Einfach Frage, leichte Antwort: Mit Drum- und Streicher-, sowie anderen Samples und Dance Beats unterlegten Rock, Hard Rock, Pop und Blues nämlich. Akustische Momente inklusive. Alles ist melodisch, groovt und geht sofort ins Ohr. Bloß bleibt es dort nicht sehr lange hängen. Die Halbwertzeit dieser Songs ist nicht allzu hoch, da sie schlicht und ergreifend zu wenig Unverwechselbarkeiten und Qualitäten besitzen. Das ist ganz einfach ein Mischmasch aus mehreren Komponenten, der nicht recht funktionieren will.

Man kann sicher nicht behaupten, dass “No Self Control“ eine schlechte Platte ist. Eine richtig gute Scheibe ist es aber auch nicht geworden. Irgendwie bleibt dieser Longplayer irgendwo dazwischen hängen und lässt sich noch am ehesten als ein recht gelungener einstufen, der sich niemandem aufdrängt. Es tut nicht weh, wenn man ihn hat. Haben müssen tut man ihn, bei aller Fairness und Objektivität, nun definitiv aber auch nicht. Ist jedoch, zumindest pekuniär nicht weiter schlimm für Taylor, winkt doch angeblich schon die nächste Tour mit Robbie Williams um die Ecke. Und das soll jetzt keineswegs despektierlich gemeint sein.

Michael Koenig, 27.03.2012

 

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