Titel |
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01. Cut The Cord |
02. Lifeless Birth |
03. Superior |
04. Drill The Skull |
05. Winds Of Hell |
06. Dead Memories |
07. The Curse |
Musiker | Instrument |
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Luca Indrio | Gesang & Bass |
Sonny Reinhardt | Gitarre |
Chad Gailey | Schlagzeug |
Das amerikanische Death Metal-Trio NECROT gibt es bereits seit 2011. Seitdem haben Sänger, Bassist und Haupt-Songwriter Luca Indrio, Schlagzeuger Chad Gailey und Gitarrist Sonny Reinhardt insbesondere mit einigen Demos (die auch als Compilation "The Labyrinth" erhältlich sind) und bisher zwei Studio-Veröffentlichungen in den Untergrund-Kreisen für Aufhorchen sorgen können. Vier Jahre nach ihrem bislang jüngsten Streich, "Mortal", meldet sich die Band mit "Lifeless Birth" zurück.
Musikalisch bleiben NECROT dabei ihrer Linie treu und bieten Old School Death Metal, der sich an den Sounds und Strukturen von Größen wie DEATH, MORBID ANGEL, POSSESSED und ähnlichen orientiert. Das macht auch die Produktion klar, die mit ihrem düsteren, sehr basslastigen Klang an die Frühwerke des Genres anlehnt und nicht so sehr an moderne Produktionen. Auch der Gesang von Frontmann Indrio erinnert stark an "klassische" Frontmänner wie John Tardy (OBITUARY), David Vincent (Ex-MORBID ANGEL) oder Jeff Becerra (POSSESSED) - also sehr tief und guttural. Anhänger des ursprünglichen Death Metal-Sounds dürften sich also direkt rundum "wohlfühlen" bei dieser Scheibe.
Diese hat dann auch durchaus ihre Stärken. Der "Hit" des Albums ist aus meiner Sicht Drill The Skull, das zwischen all der Death Metal-Raserei noch einige doomige Passagen einbaut, die extrem heavy daher kommen und den Refrain zu einer Mitgröhl-Hymne werden lassen. Ebenfalls sehr stark ist der Opener Cut The Chord, der das Album mit der perfekten Death Metal-Dampfwalze einläutet. Einige andere Songs fallen gegen diese beiden Monolithen dann ein wenig ab. So scheint der Titeltrack ein wenig von späten, eher technisch geprägten, DEATH-Werken wie "Sounds Of Perseverance" beeinflusst. Das passt aber aus meiner Sicht nicht wirklich zu der Band und ihren Stärken.
Diese liegen bei NECROT aus meiner Sicht eher in der traditionellen Herangehensweise, wie sie es etwa bei Dead Memories eindrucksvoll unter Beweis stellen. Eine ebenso klassische und unaufhaltsame Metal-Walze wie Superior, die alles nieder- und mit sich reißen, was sich ihnen in den Weg stellt. Hinzu kommt noch das abschließende The Curse mit seinem wirklich klasse Gitarren-Riff, von dem kaum genug bekommen kann. Und so ist "Lifeless Birth" ein sehr unterhaltsames Old School Death Metal-Album, mit nur sehr wenigen Schwächen, geworden, das Fans des Genres wärmstens ans Herz gelegt werden kann.