Neberu Impulsions, Famined Records, 2013 |
Philipp Bernhard | Vocals | |||
Philipp Bayer | Guitar | |||
Andre Senft | Guitar | |||
Kevin Jagelki | Bass | |||
Phil-Joffrey Thiel | Drums | |||
Guests: | ||||
Kyle Anderson | Vocals on Track 05 | |||
Jessie Freeland | Vocals on Track 06 | |||
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01. Blacklight | 05. Alleviate | |||
02. Whitelight | 06. Extrinsic Lucidity | |||
03. Autoconstant | 07. Impulsions | |||
04. Decompressed | ||||
NEBERU wurden gegen Ende des Jahres 2012 aktiv und konnten recht bald mit verschiedenen Songs auf sich aufmerksam machen. Etwa ein Jahr später erschien ihre erste längere Platte in Form der EP “Impulsions“.
Das deutsche Quintett zählt zu den Vertretern des progressiven Metalcore. Ihre Version dieser Vermengung von Heavy Metal und Hardcore Punk hat einen entscheidenden Pluspunkt. Sie ist nämlich durchaus auch für Leute von Interesse, die damit sonst nichts anfangen können. So findet der Hörer hier ansprechende Melodien und viel Atmosphäre vor. Außerdem verfügt die EP über eine ausgeklügelte Dramaturgie. Dem ruhigen Keyboard-Intro folgen fünf im Kern recht heftige, aggressive und aufregende Nummern, bevor das von Tasteninstrumenten und gesampelten Streichern getragene Outro dem Geschehen den wiederum entspannenden Schlusspunkt setzt. Insgesamt wirken die, neben elektronischen Tonerzeugern, mit dem üblichen Metal-Instrumentarium realisierten, sieben Stücke ausgewogen und in sich stimmig.
Wer sich schon mal gefragt hat, wie oder womit er sich Metalcore wohl am besten nähern könnte, dem eröffnet sich mit “Impulsions“ von NEBERU eine wunderbare Möglichkeit dazu. Ein ganzes Album in dieser Qualität wäre sicher eine durch und durch spannende Angelegenheit, auf die sich das Warten lohnen würde.