Titel |
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01. Fuck The Factoid |
02. Backlash Just Because |
03. That Curse Of Being In Thrall |
04. Contagion |
05. Joie De Ne Pas Vivre |
06. Invigorating Clutch |
07. Zero Gravitas Chamber |
08. Fluxing Of The Muscle |
09. Amoral |
10. Throes Of Joy In The Jaws Of Defeatism |
11. Acting In Gouged Faith |
12. A Bellyful Of Salt And Spleen |
Musiker | Instrument |
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Mark ‘Barney’ Greenway | Bawling, shrieking, intermittent baritone |
Shane Embury | Bass reverberations, barks and moans, noise-testing everyday objects |
Danny Herrera | Turbulent beat throes |
Mitch Harris | Guitars |
Es mag noch so viele Nachwuchsbands im Metal geben, manchmal muss es halt eines der Urgesteine sein.
Und zu diesen zählt in der Grindcore-Szene ohne Zweifel NAPALM DEATH. Seit den frühen 80er Jahren prügeln die Briten auf Drumfelle sowie Bass- und Gitarrenseiten ein, während auf der anderen Seite des großen Teichs Bands wie DEATH, POSSESSED und MORBID ANGEL den amerikanischen Death Metal aufbauten.
Und wenn ich richtig gezählt habe, ist „Throes Of Joy In The Jaws Of Defeatism“ bereits das 17. Studioalbum des Birminghamer Quartetts, das sich derzeit allerdings offiziell eher als Trio präsentiert.
Und die Scheibe ist dazu eine richtig gute geworden, die das Potential hat, ein Klassiker in der NAPALM DEATH-Albumsammlung zu werden.
Wofür ich die Jungs stets bewundert habe, ist der punkige Einschlag, der trotz allem Geknüppel immer wieder in den Songs zum Vorschein kommt.
Auf Tracks wie Contagion und Fluxing Of The Muscle klingt die Band ähnlich wie die Crossover-Thrasher S.O.D. und NUCLEAR ASSAULT und wird damit auf jeden Fall für Circle Pits sorgen, sollten diese Stücke nach der Coronakrise mal live gespielt werden.
Neben den ultraschnellen Songs wie Fuck the Factoid nehmen NAPALM DEATH auch hier und da mal den Fuß vom Gas, Invigorating Clutch ist da ein gutes Beispiel. Mit Amoral ist der Band sogar eine echte Hitsingle gelungen.
Zudem zeigt sich die Band auf einigen Tracks sehr experimentierfreudig, was man z.B. am französischen Joie De Ne Pas Vivre oder dem Abschluss-Track A Bellyful of Salt and Spleen festmachen kann.
Abschließend kann ich sagen, dass mir „Throes Of Joy In The Jaws Of Defeatism“ sehr viel besser gefällt als der Vorgänger „Apex Predator – Easy Meat“. In diesen Zeiten kann man sich kaum eine bessere Grindcore-Scheibe wünschen.
Live haben mich Barney, Shane & Co. sowieso schon immer überzeugt. Ich kann es kaum erwarten, die neuen Tracks möglichst bald in einem Konzertclub zu hören.