Mystigma

Andagony

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.11.2010
Jahr: 2010
Stil: Gothic Rock

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Redakteur(e):

Dirk Schulte


Mystigma
Andagony, Echozone, 2010
Torsten BäumerVocals
Jörg BäumerGuitars, Keyboards & Programming
Stephan RichterBass
Jens MeierDrums
Ellina HellVocals (Tracks 3, 9 & 13)
Produziert von: Dieter Steffan Länge: 57 Min 58 Sek Medium: CD
01. Quicksand08. You're Not Real
02. Antagonist Of Fear09. Until It Ends
03. Vision Incomplete10. I Don't Need You
04. No God Knows11. I Steal Your Light
05. Close To You12. Worlds Collide
06. Never Seen Before13. In Deine Hand (Bonustrack)
07. Irony Of Fate

Der Bandname weist schon recht unmissverständlich daraufhin, was den Hörer nach Einlegen der neuen CD von MYSTIGMA erwartet: Gothic, stark mit Metaleinflüssen versetzt, aber dann auch harmonisch und mit einprägsamen Hooklines. Als Vorbild kann eindeutig PARADISE LOST identifiziert werden.

Nachdem sich die Band im Jahr 2005 nach einigen Veröffentlichungen und zahlreichen Konzerten unter dem Namen TERAS OF MYSTIGMA in das griffigere MYSTIGMA umbenannte, folgt nun fünf Jahre nach dem letzten Album “Universal Surrender“ (2005) das neue Werk “Andagony“.

Das in den Lunatics Studios von Dieter Steffan produzierte und von Vincent Sorg (IN EXTREMO, LETZTE INSTANZ, XANDRIA) in den Principal Studios gemasterte Album präsentiert sich als kompromissloses Gothic-Werk.

Düster und geheimnisvoll beginnt der Opener Quicksand, dann aber gibt die kraftvolle Gitarrenarbeit von Jörg Bäumer die Richtung vor und der Song nimmt Fahrt auf. Den einmal eingeschlagenen Pfad verlässt das Quartett um die Brüder Jörg und Torsten Bäumer dann in den folgenden rund 50 Minuten Spielzeit nicht mehr, was auf Dauer aber zu gewissen Ermüdungserscheinungen führt, da die Songstrukturen schnell vorhersehbar sind. Dabei versteht es Sänger Torsten mit seiner rauen und gefühlvollen Stimme durchaus, den Songs die notwendige Tiefe, Härte und vor allem auch Eigenständigkeit zu geben.

Klare Ausfälle sind aus meiner Sicht No God Knows und Close To You, hier fehlen Melodie und Inhalt, stattdessen bolzen Bass und Drums etwas unmotiviert rum. Da retten dann auch die verspielten langen elektronischen Intros nicht mehr viel.

Etwas Abwechslung bringt dann aber zum Ende hin der Song Until It Ends mit einem ansprechenden Gesangsbeitrag von Ellina Hell. Das Lied gibt es dann noch mal auf Deutsch als Bonustrack In Deine Hand.
Für Fans des Genres sicher eine gute Alternative zu den bekanten internationalen Vertretern.

Dirk Schulte, 09.11.2010

 

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