My Glorious

Home Is Where The Heart Breaks

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 12.02.2010
Jahr: 2010
Stil: Alternative Rock

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Redakteur(e):

Dirk Schulte


My Glorious
Home Is Where The Heart Breaks, G-Records, 2010
Samuel FischerGuitar, Vocals & Programming
Gregor SailerBass
Paul SailerDrums
Johanna SchmidtAdditional Backings
Raphael SpannochiAdditional Programming
Samuel LangeViolin on Under The Water
Produziert von: My Glorious Länge: 55 Min 20 Sek Medium: CD
01. Love Extenders07. Horse
02. You Should Be Dancing08. Blow Up The Sund
03. Blue Horizon09. Use Me
04. Break My Heart10. Atmosphere
05. Under The Water11. It's Love When
06. Blind Believer12. Timetraveller

Es ist ja nicht alltäglich, dass man eine CD einer Rockband aus Österreich zur Rezension bekommt. Überhaupt sind mir nur wenige Bands aus unserem Nachbarland bekannt, die diesem Genre zugeordnet werden können. Umso neugieriger war ich, als ich das Debütalbum von MY GLORIUS mit dem schönen Titel “Home Is Where The Heart Breaks“ in den CD-Player schob. Um es vorweg zu nehmen: Ich bin nicht enttäuscht worden. Für ein Debütalbum ist es eine reife Leistung geworden.

Allerdings ist es kein wirkliches Debüt. Die Band hat sich zwar erst im Januar 2008 gegründet und jetzt, nach Veröffentlichung der EP “Leper“ mit 6 Songs, ihren ersten Longplayer vorgelegt, die drei Bandmitglieder Sami Fischer (kein Österreicher, sondern Brite) und die Brüder Gregor und Paul Sailer kannten sich aber schon als Mitglieder der Band FRESH in der sie bereits sieben Jahre lang zusammengespielt hatten.

Das erklärt dann auch, warum die 12 Songs Kreativität und Routine gleichermaßen ausstrahlen. Die Musik kommt kraftvoll und groovig daher, als musikalische Einflüsse lassen sich von denFOO FIGHTERS über Brit-Pop bis hin zu COLDPLAY verschiedene Töpfe ausmachen. Aber MY GLORIUS verstehen es aus diesen Zutaten ihr eigenständiges Menü zu zaubern.

Das gelingt ihnen insbesondere immer dann, wenn Mid-Tempo-Songs auf dem Speisezettel stehen, wie Horse , eine schöne Ballade untermalt von der sanften Stimme von Johanna Schmidt.
Spacig elektronisch kommt dagegen Use Me daher. Das Intro klingt wie ein Demosong von PINK FLOYD, dann aber nimmt der Song Fahrt auf, Bassläufe wie von Flea von den RED HOT CHILLI PEPPERS geben den Rhythmus vor und Sami singt ”Someone’s gonna die tonight“.

Einziger Ausfall ist für mich You Should Be Dancing, das ziemlich uninspiriert daherkommt und mit ständiger Wiederholung des Refrains etwas nervt.
Mit dem gefühlvollen Instrumental Timetraveller klingt dann ein erstaunliches Album der britisch-österreichischen Kooperation aus, das Lust auf weitere Outputs macht

Dirk Schulte, 12.02.2010

 

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