Moraine Groundswell, Moonjune Records, 2014 |
Alicia DeJoie | Violin | |||
James DeJoie | Baritone Saxophone, Flute | |||
Kevin Millard | NS Stick Bass | |||
Dennis Rea | Guitar, Electronic Interventions, Mellotron | |||
Tom Zgonc | Drums | |||
| ||||
01. Mustardseed | 06. Synecdoche | |||
02. Skein | 07. The Earth Is An Atom | |||
03. Fountain Of Euthanasia | 08. Waylaid | |||
04. Gnashville | 09. Spiritual Gatecrasher | |||
05. In That Distant Place | 10. The Okanogan Lobe | |||
MORAINE sind in Seattle heimisch. Die Band wurde bereits mehrfach personell umgestellt. Jetzt hat die rein instrumentalen Art Rock, Jazz Rock und Avant Rock verbreitenden Formation ihr neuestes Album “Groundswell“ veröffentlicht.
In den Liner Notes lässt Glenn Astarita, der an dem Web-Zine ’All About Jazz’ beteiligt ist, durchblicken, dass in der Musik der US-Amerikaner Reminiszenzen an SOFT MACHINE, GONG und KING CRIMSON spürbar sind. Allerdings bescheinigt er ihnen aber ebenso einen eigenständigen Weg mit Jazz und Rock umzugehen. Und tatsächlich unternimmt die Gruppe sehr engagierte Versuche mittels Erweiterung des bereits genannten stilistischen Spektrums um progressive Elemente, Weltmusik, Hard Rock, Blues und Noise ihre Unverwechselbarkeit sicherzustellen. Der Hörer wird dadurch Zeuge eines recht spannenden und durchaus eigenwilligen, nicht immer so ganz einfach nebenbei zu konsumierenden Werks.
MORAINE sollten all jene Leute auf ihrem Schirm haben, die zu anspruchsvollen, mehrdimensionalen, abwechslungsreichen, unterhaltsamen, wilden und gleichzeitig beruhigenden Klängen neigen. “Groundswell“ steht nämlich exemplarisch für all diese Merkmale und darf daher als Beweis dafür gelten, dass Spaß und Qualität sich längst nicht gegenseitig ausschließen müssen.